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Seit es Vorbilder in religiösen Dingen gibt, Muster an Tugend und Frömmigkeit, schreibt man ihre Geschichten auf: als nachahmenswerte Exempel, zur Erbauung, aber auch zur Unterhaltung. Bis heute finden Autoren, ob sie sich nun als Christen verstehen oder nicht, diese eigentümliche Verbindung aus theologischer Laienlehre, dem Glanz des Wunderbaren und der Grellheit des Märtyrertums reizvoll genug, der alten Form getreu oder aber auch parodistisch weiterzudichten. In dieser Anthologie werden die Traditionen und Wandlungen der Legendenliteratur nachvollziehbar. Die Leser überblicken in ihr mehr…mehr

Produktbeschreibung
Seit es Vorbilder in religiösen Dingen gibt, Muster an Tugend und Frömmigkeit, schreibt man ihre Geschichten auf: als nachahmenswerte Exempel, zur Erbauung, aber auch zur Unterhaltung. Bis heute finden Autoren, ob sie sich nun als Christen verstehen oder nicht, diese eigentümliche Verbindung aus theologischer Laienlehre, dem Glanz des Wunderbaren und der Grellheit des Märtyrertums reizvoll genug, der alten Form getreu oder aber auch parodistisch weiterzudichten. In dieser Anthologie werden die Traditionen und Wandlungen der Legendenliteratur nachvollziehbar. Die Leser überblicken in ihr mehr als zweitausend Jahre der Geschichte dieser Erzählgattung im christlichen Abendland und auch die sehr vergleichbaren literarischen Formen, die z. B. das Judentum, der Islam, der Buddhismus oder sogar die Aborigenes in Australien ausgebildet haben.
Autorenporträt
Studium der Germanistik und Geographie in Mannheim und Waterloo/Ontario. Habilitation in Passau mit einer kulturanthropologisch begründeten Gattungstheorie zur Legende. Publikationen zur deutschen Literatur von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Inhaber einer Professur für NDL und Literaturvermittlung in Bamberg.
Rezensionen
"Der Reclam Verlag (Stuttgart) legt jetzt ein zur besinnlichen Betrachtung anregendes Buch vor, das unter dem Titel 'Legenden' Heiligengeschichten vom Altertum bis zur Gegenwart präsentiert. Die Auswahl besorgte Hans-Peter Ecker, der in dem 520-Seiten-Brevier beileibe nicht nur die alten Erzählungen rekapituliert, also nicht nur Hartmann von Aues Gregorius oder Roswitha von Gandersheims Fall und Bekehrung des Vicedominus Theophilus aufnahm, sondern schon die Vorformen berücksichtigt (...) und überaus ausführlich die deutschsprachige Legendendichtung der Neuzeit und Moderne vorstellt." -- Rhein-Neckar-Zeitung