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Der erste Band der Reihe Jabboq versammelt unter einem Zitat aus Goethes Faust "Leget Anmut in das Geben" Beiträge, die aus unterschiedlichen Perspektiven das Verhältnis von Theologie und Ökonomie erörtern. Martin Leutzsch untersucht das Thema "Zeit und Ökonomie" in der Sicht des Neuen Testaments. Magdalene L. Frettlöh unternimmt unter dem Titel "Der Scham der gerechten Gabe" den Versuch, die gegenwärtige Diskussion um die Gabe ins Gespräch mit biblischen Motiven einer Theologie und Ethik der Gabe zu bringen. Den Gegensatz zwischen einer Ökonomie des Gabenaustausches und des kapitalistischen…mehr

Produktbeschreibung
Der erste Band der Reihe Jabboq versammelt unter einem Zitat aus Goethes Faust "Leget Anmut in das Geben" Beiträge, die aus unterschiedlichen Perspektiven das Verhältnis von Theologie und Ökonomie erörtern. Martin Leutzsch untersucht das Thema "Zeit und Ökonomie" in der Sicht des Neuen Testaments. Magdalene L. Frettlöh unternimmt unter dem Titel "Der Scham der gerechten Gabe" den Versuch, die gegenwärtige Diskussion um die Gabe ins Gespräch mit biblischen Motiven einer Theologie und Ethik der Gabe zu bringen. Den Gegensatz zwischen einer Ökonomie des Gabenaustausches und des kapitalistischen Warenaustausches betrachtet Hans-Martin Gutmann in seinem Beitrag "Das Heilige und das Geld". Er zielt dabei v.a. kritisch auf die aktuellen Vorstellungen, die Kirche Jesu Christi als marktabhängiges Unternehmen anzusehen und zu gestalten. Anhand vorliegender Strukturpapiere zweier Landeskirchen macht Wolfgang Stierle zum gleichen Thema einen Zwischenruf. Dieter Schellong und Mich ael Weinrich fragen in ihren Beiträgen, ob Theologie und Kirche nicht längst auf dem Weg sind, sich mit dem uneingeschränkten Dominazanspruch der Ökonomie zu arrangieren.
Autorenporträt
Dr. Jürgen Ebach, geb. 1945, war bis März 2010 Professor für Exegese und Theologie des Alten Testaments sowie Biblische Hermeneutik an der Ruhr-Universität Bochum.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Um das Geben und Teilen geht es in diesem Band, in dem verschiedene Theologen - die meisten davon aus Bochum - sich zu Wort melden. Dabei nehmen sie oft eine ethnologische Sichtweise auf die Sitten in anderen Kulturen, zum Beispiel auf die indianische, ein und diese Perspektive findet der Rezensent mit dem Kürzel add doch etwas romantisierend. Er findet zwar den Gedanken schön, "dass Christen großherzig und im umfassenden Sinne geben sollen", aber außer einer Aufzählung der Autorennamen beschäftigt er sich nicht mit den konkreten Inhalten der einzelnen Aufsätze.

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