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Warum und unter welchen Umständen werden Biographien als sinnhafte und überzeugende Darstellungen anderer Leben anerkannt? Diese Frage nach der Legitimität adressiert ein Kernproblem der Biographik, das ungeachtet seiner fundamentalen Bedeutung bislang in der Biographieforschung nur am Rande reflektiert wurde. Welche Beglaubigungsstrategien werden wann und von wem in welchen Kontexten als gültig akzeptiert? Wer gilt als legitime Biographin, wer als legitimer Biograph und wessen Lebensgeschichte als angemessener Stoff für eine Biographie? Mithilfe welcher Techniken evozieren Biographinnen und…mehr

Produktbeschreibung
Warum und unter welchen Umständen werden Biographien als sinnhafte und überzeugende Darstellungen anderer Leben anerkannt? Diese Frage nach der Legitimität adressiert ein Kernproblem der Biographik, das ungeachtet seiner fundamentalen Bedeutung bislang in der Biographieforschung nur am Rande reflektiert wurde. Welche Beglaubigungsstrategien werden wann und von wem in welchen Kontexten als gültig akzeptiert? Wer gilt als legitime Biographin, wer als legitimer Biograph und wessen Lebensgeschichte als angemessener Stoff für eine Biographie? Mithilfe welcher Techniken evozieren Biographinnen und Biographen die Glaubwürdigkeit ihrer Darstellung? Der vorliegende Band diskutiert diese und ähnliche Fragen im Rahmen ganz unterschiedlicher Fallstudien und nimmt damit erstmals die Legitimationsmechanismen des Biographischen in den Blick, ihre historischen und kulturellen Kontexte, die Akteure, die Techniken der Legitimation und ihre Grenzen. Er präsentiert die Ergebnisse der internationalenTagung "Legitimationsmechanismen des Biographischen", die im September 2012 an der Universität Wuppertal stattfand.
Rezensionen
«Auch wenn der Sammelband im Rahmen der Reihe der Kongreßberichte des Jahrbuchs für Internationale Germanistik erscheint, sollten doch auch Vertreter anderer Philologien und Historiker ebenfalls an dem Buch interessiert sein. Es bietet jedenfalls anschauliche Studien, die dem biographischen Schreiben und den biographischen Filmen gewidmet sind und zu einem besseren Verständnis der biographischen Genres beitragen.»
(Till Kinzel, Informationsmittel für Bibliotheken IFB 24/2016)