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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Modell einer Deliberativen Demokratie auf Basis des Diskurses von Jürgen Habermas unterscheidet sich grundlegend von der Demokratieform, die in der Bundesrepublik Deutschland existent ist. In einer repräsentativen Demokratie mit über 60 Millionen Wählern steht das Volk oft am Rande des politischen Systems. Ein Diskurs in der BRD scheint schwierig. Volksabstimmungen, die politische Beschlüsse wieder in die Hand des Volkes legen,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Modell einer Deliberativen Demokratie auf Basis des Diskurses von Jürgen Habermas unterscheidet sich grundlegend von der Demokratieform, die in der Bundesrepublik Deutschland existent ist. In einer repräsentativen Demokratie mit über 60 Millionen Wählern steht das Volk oft am Rande des politischen Systems. Ein Diskurs in der BRD scheint schwierig. Volksabstimmungen, die politische Beschlüsse wieder in die Hand des Volkes legen, sind oft mit enormen Problemen versehen, wie es aktuelle Abstimmungen in der Schweiz zeigen. Hier wurde der demokratische Beschluss des souveränen Volkes weltweit stark kritisiert und somit wurde auch die Legitimation der Staatsform Demokratie angezweifelt. Habermas versucht jedoch mit der Deliberation die Beschlüsse des politischen Systems wieder stärker in die Hand des Volks zu legen. Oft wird den Medien die Aufgabe der Willensbildung zugewiesen - gerade in einer Massengesellschaft. Für Habermas sind jedoch auch Massenmedien keine Orte diskursiver Willensbildung, da es mit ihnen nur eine einseitige Information gibt. Jürgen Habermas beschrieb seine Idee vom Ideal einer funktionierenden Demokratie in dem Buch Faktizität und Geltung . Seine Entwicklungen in der Diskursethik will Habermas in die Deliberative Demokratie übertragen, um sie so für die reale politische Welt nutzbar zu machen. Habermas kritisiert die bestehenden Verhältnissen und das Zustandekommen von politischen Entscheidungen, da diese das Volk ausklammern. Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Rechtmäßigkeit in Habermas Demokratiemodell und untersucht die Voraussetzungen und die Chancen für eine praktische Umsetzung seiner Ideen in der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Dazu soll im zweiten Kapitel dieser Arbeit die Demokratietheorie von Jürgen Habermas im Hinblick auf ihre Legitimation und insbesondere die Rolle der Zivilgesellschaft betrachtet werden. Im dritten Kapitel soll das System von Jürgen Habermas auf eine mögliche Anwendbarkeit auf die Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland kritisch untersucht werden. Hürden, Gefahren und Lösungsstrategien werden hier berücksichtigt und erklärt. Die Seminararbeit schließt mit einem pointierten Fazit und einem Ausblick.
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