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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Sprache und Information), Veranstaltung: Morphophonologie der Lehnwörter, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um phonologische Prozesse, die bei der Entlehnung stattfinden. Grundlage dieser Arbeit ist ein Aufsatz von Walter zur Lehnwortadaption im Zazaki. Am Beispiel der Lehnwortadaption einerseits vom Englischen und andererseits vom Türkischen ins Zazaki soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Gibt es…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Sprache und Information), Veranstaltung: Morphophonologie der Lehnwörter, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um phonologische Prozesse, die bei der Entlehnung stattfinden. Grundlage dieser Arbeit ist ein Aufsatz von Walter zur Lehnwortadaption im Zazaki. Am Beispiel der Lehnwortadaption einerseits vom Englischen und andererseits vom Türkischen ins Zazaki soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Gibt es abstrakte Repräsentationen in der Phonologie? Nehmen Sprecher nicht-native Kontraste wahr und beachten sie diese in ihrer eigenen Sprache? Wird beim Entlehnen das Wissen über die Gebersprache genutzt? Bestimmt die Struktur mehr als die soziolinguistische Geschichte der Sprecher das linguistische Resultat eines Sprachkontaktes. Walter beantwortet diese Fragen mit 'Ja'. Evidenz erhält sie in ihrer Studie über die Adaption vom Türkischen ins Zazaki. Als Grund wird der strukturelle Unterschied sowie der hohe Grad der Entlehnung zwischen der Phonologie der entlehnenden Sprache Zazaki und der Gebersprache Türkisch angeführt, der bewirkt, dass es Phoneme gibt, die bei der Entlehnung einerseits repariert andererseits aber entlehnt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, neben der Herausarbeitung des strukturellen Unterschieds zwischen Türkisch und Zazaki zu zeigen, in wie weit neben strukturellen auch etymologische Gründe bei der Untersuchung der Entlehnung zu berücksichtigen sind. Des Weiteren soll gezeigt werden, ob Entlehner eine zugrunde liegende Struktur in der Gebersprache erkennen und sie auf ihre Muttersprache anwenden. Zuerst sollen die soziolinguistischen Aspekte erläutert werden, die die Entlehnung ins Zazaki beeinflusst haben. Dabei wird auf die Entwicklung und die Stellung des Zazaki im indo-iranischen Sprachraum eingegangen. Anschließend wird die Studie von Walter vorgestellt und erläutert. Im folgenden Kapitel wird die Konsonantenadaption in Bezug auf die oben genannten Fragestellungen und anschließend die Vokaladaption unter Berücksichtigung des türkischen und zazakischen Vokalinventars dargestellt. Anschließend werden Beschränkungen, die der Phonologie des Zazaki zugrunde liegen, im Rahmen der Optimalitätstheorie analysiert unter Berücksichtigung des Ansatzes von Ito und Mester zur Kern/Peripherie-Unterscheidung im Japanischen (1999). Es soll der Frage nachgegangen werden, ob diese These auf die Lehnwortadaption im Zazaki angewandt werden kann.
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