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Eine Studie über Staatliche Lehramtsprüfungen mit monographischem Charakter ist u.a. schon deshalb überfällig, weil im Rahmen von derartigenamtlichen Selektionen für alle darin verantwortlich Handelnden die berufsethische Verpflichtung erwächst, über ihr Handeln auch Rechenschaft abzulegen (vgl. Jonas, H. Das Prinzip Verantwortung, Kap. 4), Schonfrüh zeichnete auch Steinar Kvale ein düsteres Bild über die riskanten Asymmetrie in Prüfung und Herrschaft (1972). Es ist darüber hinaus an der Zeit, Einzelerkenntnisse in den pädagogischen, psychologischen, juristischen, wirtschaftswissenschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Eine Studie über Staatliche Lehramtsprüfungen mit monographischem Charakter ist u.a. schon deshalb überfällig, weil im Rahmen von derartigenamtlichen Selektionen für alle darin verantwortlich Handelnden die berufsethische Verpflichtung erwächst, über ihr Handeln auch Rechenschaft abzulegen (vgl. Jonas, H. Das Prinzip Verantwortung, Kap. 4), Schonfrüh zeichnete auch Steinar Kvale ein düsteres Bild über die riskanten Asymmetrie in Prüfung und Herrschaft (1972).
Es ist darüber hinaus an der Zeit, Einzelerkenntnisse in den pädagogischen, psychologischen, juristischen, wirtschaftswissenschaftlichen u.a. Fachgebieten sowie in der bisweilen theoriearmen und deshalb potentiellkorrosionsanfälligen Prüfungspraxis zu bündeln. Verbunden damit ist die Erwartung, dass sich daraus ein spannendes interdisziplinäres Fachgebiet zur systematischen Prüfungsforschung im Rahmen einer Pädagogische Personologie entwickeln wird. Dieses wird in der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaft der Universität Karlsruhe eine Pionierheimat finden.
Die bisherigen Karlsruher Fachtagungen zur vorliegenden Thematik haben vitale länderübergreifende Interessen an einer verstärkten systematischen, empirischen und vergleichenden Forschungsarbeit erkennen lassen. Angesichts der zunehmenden Wanderungsbewegungen der Lehramtsbewerber vom einen ins andere Bundesland auch hinsichtlich der vermehrten Beschäftigung von Native Speakers aus anderen europäischen Ländern in den Modernen Sprachen sind vorhandene Differenzen abzubauen, und zwar mit dem vernünftigen Ziel einer Harmonisierung künftiger Prüfungskonzeptionen in Gesamtdeutschland - bei allem Respekt vor der Bildungshoheit der Länder. Dazu soll die vorliegende Studie einen bescheidenen Einstieg leisten.
Alle persönlichen Erfahrungen des Autors resultieren weitgehend aus südweststaatlichen Lehrerprüfungsverhältnissen. Für den systematischen Teil der angestrebten Theoriebildung indes bemüht er sich um Länderneutralität.
Die Zeit ist reif, die Entwicklung von personalen Evaluationskonzeptionen und Prüfungsordnungen mehr als bisher länderübergreifend und bundesstaatlich, wenn nicht sogar europäisch zu denken. Eine Studie über Staatliche Lehramtsprüfungen mit monographischem Charakter ist u.a. schon deshalb überfällig, weil im Rahmen von derartigenamtlichen Selektionen für alle darin verantwortlich Handelnden die berufSethische Verpflichtung erwächst, über ihr Handeln auch Rechenschaft abzulegen (vgl. Jonas, H. Das Prinzip Verantwortung, Kap. 4), Schonfrüh zeichnete auch Steinar Kvale ein düsteres Bild über die riskanten Asymmetrie in Prüfung und Herrschaft (1972).
Es ist darüber hinaus an der Zeit, Einzelerkenntnisse in den pädagogischen, psychologischen, juristischen, wirtschaftswissenschaftlichen u.a. Fachgebieten sowie in der bisweilen theoriearmen und deshalb potentiellkorrosionsanfälligen Prüfungspraxis zu bündeln. Verbunden damit ist die Erwartung, dass sich daraus ein spannendes interdisziplinäres Fachgebiet zur systematischen Prüfungsforschung im Rahmen einer Pädagogische Personologie entwickeln wird. Dieses wird in der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaft der Universität Karlsruhe eine Pionierheimat finden.
Die bisherigen Karlsruher Fachtagungen zur vorliegenden Thematik haben vitale länderübergreifende Interessen an einer verstärkten systematischen, empirischen und vergleichenden Forschungsarbeit erkennen lassen. Angesichts der zunehmenden Wanderungsbewegungen der Lehramtsbewerber vom einen ins andere Bundesland auch hinsichtlich der vermehrten Beschäftigung von Native Speakers aus anderen europäischen Ländern in den Modernen Sprachen sind vorhandene Differenzen abzubauen, und zwar mit dem vernünftigen Ziel einer Harmonisierung künftiger Prüfungskonzeptionen in Gesamtdeutschland - bei allem Respekt vor der Bildungshoheit der Länder. Dazu soll die vorliegende Studie einen bescheidenen Einstieg leisten.
Alle persönlichen Erfahrungen des Autors resultieren weitgehend aus südweststaatlichen Lehrerprüfungsverhältnissen. Für den systematischen Teil der angestrebten Theoriebildung indes bemüht er sich um Länderneutralität.
Die Zeit ist reif, die Entwicklung von personalen Evaluationskonzeptionen und Prüfungsordnungen mehr als bisher länderübergreifend und bundesstaatlich, wenn nicht sogar europäisch zu denken.