4 Dann werden die Wassertransportmechanismen behandelt. Dabei wird insbesondere die klassische Wasserdampfdiffusion, einschlicl3lich der Bedingungen flir die Tauwasserbildung, sowie der Fliissigwasscrtransport in ungesattigten Porenraumen ausfiihrlich behandelt. Die weiteren Transportmechanismen werden knapp, aber so we it es deren Verstehen erfordert, beschrieben. Danach wird das Glaserverfahren hinsichtlich seiner praktis~hen Durchftih rung, seiner klimatischen Randbedingungen und seiner Anwendungsgrenzen beschrieben und durch Beispiele erlautert. Dann wird auf die neueren, instationaren Berechnungsverfah ren fUr die Feuchteverteilung in geschichteten Baustoffen eingegangen. Nach einem Exkurs auf das Gebiet der Ltisungsdiffusion, das vor aHem auf organische Polymere und weniger auf porige mineralische Baustoffe anzuwenden ist, werden in einem letzten, relativ ausfiihr lichen Abschnitt Hinweise ftir die feuchtetechnisch richtige Planung und Ausftihrung von Bauwerken gegeben. Licht "Licht" meint hier nur Tageslicht. Tageslichttechnik heWt sinnvoHe Nutzung der gestreut durch Wolken oder direkt ankommenden Strahlung der Sonne, Anpassen des zu Bauenden an die astronomischen und klimatischen Gegebenheiten, Aufnehmen der erwtinschten, Abwehr der unangenehmen Einfltisse. Wie Lichttiffnungen angeordnet und ausgebildet werden, pragte schon immer in meist htiherem MaBe das Gesicht von Gebauden als die Ausbildung der Wande und Dacher. - Der erste Teil dieses Hauptabschnitts erlautert als Hilfe ftir eher geftihlsmaBig getroffene Vorentwurfsentscheidungen ohne Rechenverfahren die vorwiegend geometrisch bedingten Mtiglichkeiten und Grenzen der Raumbeleuchtung mit Tageslicht, der zweite liefert die astronomischen, geometrischen (umfasscnder als DIN 5034), rechnerischen und materialbedingten Grundlagen ftir Untersuchungen und gibt an zwei Beispielen Hinweise ftir die Anwendung.