Ein neues Konzept zur Implementation früher Hilfen für Schüler mit Lern- und Verhaltensauffälligkeiten in den Unterrichtsalltag wird theoretisch begründet, am Beispiel der Materialien Planungshilfen Schulische Prävention vorgestellt und über erste Evaluationsergebnisse berichtet. Die Ergebnisse geben Anlass zu der Vermutung, dass die erarbeiteten Materialien Lehrerhandeln stärken und zur Minderung externalisierender Verhaltensauffälligkeiten bei Schülern mit Lern- und Verhaltensauffälligkeiten beitragen. Als eine Art Bausteinsystem bietet es Hilfen zur Feststellung der Ist-Lage, der Ziel- und Handlungsbestimmung sowie der Evaluation der Wirksamkeit eigenen Handelns. Insgesamt bedarf es allerdings weiterer Forschung zur Untermauerung der Ergebnisse.