Die empirische Studie untersucht Qualität und Quantität der Schülersprache im Englischunterricht der Mittelschule in Bayern; dabei wird der Unterricht durch Fachlehrer_innen und nicht für das Fach ausgebildete Lehrkräfte verglichen. In Bayern gilt die Vorgabe, dass Klassenleiter_innen möglichst viel in der eigenen Klasse unterrichten sollen, unabhängig von den studierten Fächern. Gerade im Englischunterricht stellt dies jedoch ein Problem dar. Auf der Basis von ausgewerteten Audioaufnahmen von Englischstunden wird gezeigt, dass Schüler, die von methodisch-didaktisch und sprachlich ausgebildeten Lehrkräften unterrichtet werden, insgesamt besser und mehr Englisch sprechen. Lehrerinterviews und Schülerbefragungen in den untersuchten Klassen erlauben differenzierte Einblicke in den Englischunterricht der bayerischen Mittelschule und somit in eine lange in der Forschung vernachlässigte Schulform.
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