Schulischen Strafen wird sowohl von Erziehungstheoretikern als auch von praktisch arbeitenden Pädagogen mit grundsätzlichen Vorbehalten begegnet. Trotzdem neigen Lehrer bei Konflikten im Schulalltag zu meist ungewollten, im Affekt verabreichten Strafen. Wie Intensiv-Interviews mit Sonderschulreferendaren, einer für das Thema "Strafe" besonders sensiblen Personengruppe, ergeben, führt die Anwendung von Strafen wider Willen zu tiefer Verunsicherung. Bei der Analyse des Straf-Diskurses der Referendare zeigt sich darüber hinaus die aggressive Motivation und Erscheinungsform der heute als "Strafen" geltenden Verhaltensweisen.
"Paul Walter nähert sich mit seinem Buch dem äußerst vielschichtigen Problemkreis des Strafens, er untersucht, beschreibt und fragt, ohne ins Moralisieren zu verfallen." (Peter Haß, Lernen fördern)
"Die außerordentlich lesenswerte Untersuchung Paul Walters dient der kritischen Reflexion des Schulalltags im allgemeinen und der Strafhandlungen im besonderen." (Siegfried Grubitzsch, Internationaler Psychologischer Pressedienst)
"Die außerordentlich lesenswerte Untersuchung Paul Walters dient der kritischen Reflexion des Schulalltags im allgemeinen und der Strafhandlungen im besonderen." (Siegfried Grubitzsch, Internationaler Psychologischer Pressedienst)