Der Autor behandelt die Geschichte der Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen seit der Übergangszeit der Pädagogischen Akademie des Jahres 1955 über die Pädagogische Hochschule bis zur Integration in die Universität im Jahre 1980. In diesen 25 Jahren prägten häufige Wechsel hochschulpolitischer Reformbestrebungen die Lehrerausbildung. Umfangreiches Quellenmaterial sowie Stellungnahmen von Wissenschaftlern und Zeitzeugen belegen die Auseinandersetzungen um den Wissenschaftscharakter der Volksschullehrerausbildung. Als kulturpolitische Personalgeschichte liefert diese Arbeit gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Biographie von Politikern, Repräsentanten der Wissenschaften und Vertretern von Verbänden.
"Man muss die Arbeit von Peters als wichtigen Beitrag zur Zeitgeschichte der Lehrerbildung einstufen. In dieser Studie kann man die verschiedenen politischen Argumente wiederfinden, die benutzt wurden, um eine bestimmte Entwicklung zu erreichen. Peters hat Institutionsgeschichte im guten Sinne geschrieben." (Hans Jürgen Apel, Rheinische Vierteljahrblätter)