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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Rückblickend auf die eigene Schulzeit kennt jeder von uns verschiedene Lehrertypen: von respekteinflößenden Chemielehrern, über Kunstlehrerinnen, mit denen über alles geredet werden kann, bis hin zu total überforderten Mathelehrern. So verschieden die Menschen sind, so unterschiedlich treten sie auch in ihrem Beruf - hier dem des Lehrers auf. Neben fachspezifischer Literatur, sowie…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Rückblickend auf die eigene Schulzeit kennt jeder von uns verschiedene Lehrertypen: von respekteinflößenden Chemielehrern, über Kunstlehrerinnen, mit denen über alles geredet werden kann, bis hin zu total überforderten Mathelehrern. So verschieden die Menschen sind, so unterschiedlich treten sie auch in ihrem Beruf - hier dem des Lehrers auf. Neben fachspezifischer Literatur, sowie Studien und Untersuchungen zu dieser Profession, beschäftigt sich auch die Literatur seit dem Auftreten dieses Berufes damit. Das Generallandschulreglement, 1763 von Friedrich II. für Preußen geschaffen und Grundlage für das preußische Volksschulwesen, legte außerdem die Weichen für die allgemeine Schulpflicht. Hatten zuvor Hauslehrer für die Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichengesorgt, so wurden mit der verbindlichen Schulpflicht immer mehr Lehrer spezifisch für den Unterricht an öffentlichen Schulen ausgebildet. Für die Autoren war diese Entwicklung ein gefundener Anlass, sich literarisch damit auseinander zu setzen. Autoren von Romanen, Erzählungen, Novellen, Gedichten und weiteren literarischen Formen nahmen sich seitdem an, über Hauslehrer, Volksschullehrer, Dorflehrer, Lehrer an Elementarschulen, Gymnasiallehrer und auch Lehrerinnen zu schreiben. Bekannte Werke sind zum Beispiel "Professor Unrat" von Heinrich Mann oder auch "Die Verwirrungen des Zögling Törless" von Robert Musil. Die dargestellten Lehrerfiguren sind dabei immer "historisch - gesellschaftlich hergestellte Konstrukte" und entstehen "auch aufgrund der tatsächlich real- und bildungspolitischen Umstände." Jede literarische Lehrerfigur ist demnach auch immer von den gesellschaftlichen und bildungspolitischen Umständen ihrer Zeit geprägt. Ohne näher auf die Lehrer der vergangenen literarischen Werke eingehen zu können, soll es in dieser literaturwissenschaftlichen Arbeit um die Lehrerfiguren in der Gegenwartsliteratur gehen. Es ergibt sich die Fragestellung: Welche Lehrerfiguren begegnen uns in der Gegenwartsliteratur? Nachdem zunächst einige Bezeichnungen für Lehrer definiert werden, folgt in den nächsten Kapiteln die Analyse und Beschreibung ausgewählter Lehrerfiguren. Dazu wurden der 2003 erschienene Roman "Lehrerzimmer" von Markus Orths und der 2011 erschienene Bildungsroman "Der Hals der Giraffe" von Judith Schalansky ausgewählt. Neben den Figuren selbst, soll zudem das Kollegium um die im Fokus stehenden Lehrerfiguren analysiert werden. [...]
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