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Die interaktionsanalytische Studie untersucht das Handeln der Lehrperson im Klassenrat. Ziel des Klassenrats ist es, dass die Lernenden diesen möglichst selbständig - d. h. ohne Eingreifen der Lehrperson - durchführen. Dies bringt ein Spannungsverhältnis mit sich, da die Rolle(n) der Schüler_innen und der Lehrperson neu ausgehandelt werden bzw. werden müssen. Die Studie analysiert, was die Lehrperson tut, wenn sie (dennoch) interveniert. Auf der Datengrundlage von 38 Klassenratssitzungen einer Klasse des 5. und 6. Schuljahres werden in zwei analytischen Teilschritten die kommunikativen…mehr

Produktbeschreibung
Die interaktionsanalytische Studie untersucht das Handeln der Lehrperson im Klassenrat. Ziel des Klassenrats ist es, dass die Lernenden diesen möglichst selbständig - d. h. ohne Eingreifen der Lehrperson - durchführen. Dies bringt
ein Spannungsverhältnis mit sich, da die Rolle(n) der Schüler_innen und der Lehrperson neu ausgehandelt werden bzw. werden müssen. Die Studie analysiert, was die Lehrperson tut, wenn sie (dennoch) interveniert. Auf der Datengrundlage von 38 Klassenratssitzungen einer Klasse des 5. und 6. Schuljahres werden in zwei analytischen Teilschritten die kommunikativen Lehrpersonenhandlungen eruiert und Wirkungspotenziale dieser Lehrpersonenhandlungen herausgearbeitet. Die Publikation ist interdisziplinär zwischen Interaktionslinguistik und Fachdidaktik verortet.
Autorenporträt
Nina Gregori (geb. Haldimann) hat in Basel und Zürich Linguistik und Fachdidaktik studiert. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Interaktionsanalyse, Unterrichtsforschung und -entwicklung, Professionalisierung, Schulsprachdidaktik und Partizipation. Sie ist Dozentin am Zentrum Mündlichkeit der Pädagogischen Hochschule Zug.