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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 2, Universität Augsburg (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgabe dieser Arbeit ist es die Problemfelder, in die die Neuroscience gegenwärtig gerät, ausfindig zu machen, und diese mit philosophischen Überlegungen zu konfrontieren, um so Platz für mögliche Lösungsansätze zu machen. Die Hirnforschung reduziert mich auf neuronale-physikochemische Hirnprozesse und behauptet, dass alle meine Handlungen durch das neuronale Geschehen im Gehirn determiniert sei. Idiosynkratisch behauptet diese…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 2, Universität Augsburg (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgabe dieser Arbeit ist es die Problemfelder, in die die Neuroscience gegenwärtig gerät, ausfindig zu machen, und diese mit philosophischen Überlegungen zu konfrontieren, um so Platz für mögliche Lösungsansätze zu machen. Die Hirnforschung reduziert mich auf neuronale-physikochemische Hirnprozesse und behauptet, dass alle meine Handlungen durch das neuronale Geschehen im Gehirn determiniert sei. Idiosynkratisch behauptet diese weiter, dass mein Bewusstsein nicht mehr und nicht weniger als eine Gehirnaktivität sei. Mein Schmerzerlebnis das ich jetzt und hier habe wäre nichts weiter als ein physisch-neuronaler Zustand und bringen mich auf einem Gipfel der Verzweiflung, indem sie mir mein Selbst- und mein Ich rauben. Als blanke Illusionen werden diese als Ballast der Alltagspsychologie abgeschafft und durch das Cerebrum als Maß aller Dinge ausgetauscht. Ist das aber in der Tat so, dass unser Geist eine Marionette sei, die am Faden des neuronalen Geschehens zappelt?Das erste Kapitel ist ein Annäherungsversuch um den Dreh- und Angelpunkt der Neurowissenschaften besser verstehen zu können und anhand von Gerhard Roths und Wolf Singers Auffassungen, ohne den Anspruch das man sich auf diese beschränkt, Schlüsselbegriffe wie "Reduktionismus", "Physikalismus", "Determinismus" in den Kontext der Neurobiologie näher unter der Lupe zu nehmen. Dabei wird gezeigt, dass die scheinbar gegenwärtig en vogue Neurowissenschaft die Bewusstseinszustände durch einen Materialismus oder Reduktionismus explizieren wollen, indem diese die psychischen Phänomene entweder durch physische Vorgänge erklären oder sie auf solche reduzieren. Ob es überhaupt konkrete Zusammenhänge von Bewusstsein und Gehirnprozesse gibt, wird in den nachfolgenden Kapiteln problematisiert.Das zweite Kapitel widmet sich ganz und gar des Gehirn-Bewusstsein-Problems. In welchen Verhältnissen steht Geist zu Körper? Gibt es den Geist als eigene Entität oder ist es das Produkt neuronaler Vorgänge? Kann man psychische Phänomene von physischen Phänomene unterscheiden? In welcher Kausalitätsverhältnis steht den das Gehirn zum Bewusstsein, und vice versa? Kann man noch von einem freien Wille sprechen oder sind wir neurodeterminiert? Solche und andere Fragen verstehen sich als Leitfaden für die Untersuchung des psychophysischen Problems.
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