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Das Buch befasst sich mit den Rändern des Korrelationsverhältnisses von Leib und Welt. Diese Ränder kommen zunächst im Ausgang von Husserl in Sicht, indem zum einen die Position des Körpers als einer nicht weiter zu reduzierenden Grenze subjektiv-leiblicher Bewegung des Lebens und zum anderen die Vorgegebenheit der Welt thematisch werden. Die Vorgegebenheit von Welt verweist insofern auf eine Grenze von Husserls genetisch-phänomenologischer Analyse, als sie, wie auch der Leib, der intentionalen Sinnbildungunterliegt. Im Ausgang von Husserl entwirft die Studie anhand von weiteren Positionen…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch befasst sich mit den Rändern des Korrelationsverhältnisses von Leib und Welt. Diese Ränder kommen zunächst im Ausgang von Husserl in Sicht, indem zum einen die Position des Körpers als einer nicht weiter zu reduzierenden Grenze subjektiv-leiblicher Bewegung des Lebens und zum anderen die Vorgegebenheit der Welt thematisch werden. Die Vorgegebenheit von Welt verweist insofern auf eine Grenze von Husserls genetisch-phänomenologischer Analyse, als sie, wie auch der Leib, der intentionalen Sinnbildungunterliegt. Im Ausgang von Husserl entwirft die Studie anhand von weiteren Positionen phänomenologischen Denkens einen Bogen, der von der Kritik an Husserls transzendentaler Phänomenologie bei Emmanuel Levinas und Hans Rainer Sepp bis hin zur spekulativ-kosmologischen Wende über die Phänomenologie hinaus bei Eugen Fink und Renaud Barbaras und von da wieder zurück zur transzendentalen Phänomenologie der Weltvorgegebenheit bei Jan Patocka und László Tengelyi reicht.
Autorenporträt
Karel Novotný ist Professor an der Fakultät für Humanwissenschaften (Fakulta humanitních studií) der Prager Karls-Universität sowie Research Professor am Philosophischen Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik und leitet das Mitteleuropäische Institut für Philosophie (Stredoevropský institut pro filosofii). In Orbis Phaenomenologicus veröffentlichte er 2011 die Studie Neue Konzepte der Phänomenalität. Essais zur Subjektivität und Leiblichkeit des Erscheinens.