Das Buch besteht aus einem verständlichen Dialog zwischen dem als Religionskritiker bekannten freischaffenden Philosophen Michael Schmidt-Salomon und seiner Tochter Lea über philosophische Fragen der Gegenwart. Es handelt sich um ein von gegenseitigem Respekt getragenen Gespräch zwischen Vater und
Tochter. Es ist aber auch ein Gespräch zwischen Fachmann und Laie.
Schmidt-Salomon präsentiert in…mehrDas Buch besteht aus einem verständlichen Dialog zwischen dem als Religionskritiker bekannten freischaffenden Philosophen Michael Schmidt-Salomon und seiner Tochter Lea über philosophische Fragen der Gegenwart. Es handelt sich um ein von gegenseitigem Respekt getragenen Gespräch zwischen Vater und Tochter. Es ist aber auch ein Gespräch zwischen Fachmann und Laie.
Schmidt-Salomon präsentiert in seinen Beiträgen seine eigene humanistisch-naturalistische Weltanschauung. Tochter Lea stellt Fragen zu verschiedenen weltanschaulichen und gesellschaftlichen Themen, kann aber aufgrund ihrer Vorbildung inhaltlich nicht viel entgegensetzen bzw. liegen Vater und Tochter in grundsätzlichen Fragen nicht weit auseinander.
Auffallend ist, dass Schmidt-Salomon schwierigen Fragen nicht aus dem Weg geht. Dazu gehören Gottesglaube und Religionskritik, Evolution, freier Wille, Schuld und Sühne, Moral und Ethik, Suizid, Abtreibung, Rechte der Tiere sowie Toleranz und Akzeptanz. Seine kenntnisreichen Ausführungen wirken wie ein frischer Wind, der durch das verstaubte Gebäude der Philosophie weht.
Da Schmidt-Salomon mit seiner Meinung nicht immer richtig liegen muss, wäre eine Fortsetzung der Diskussion mit einem Fachphilosophen oder einem Vertreter aus einem anderen Fachbereich hilfreich, der konträre Positionen zu Schmidt-Salomon vertritt. Die Dialogform eignet sich hervorragend, um unterschiedliche Standpunkte und auch Gemeinsamkeiten deutlich zu machen.