Ich liebe es immer wieder exotische Gerichte auszuprobieren und dabei wenn möglich auch noch neue Landesküchen kennenzulernen. Dieses Mal hat es mich in die Türkei verschlagen.
Mit 70 „kalorienarmen“ Rezepten entführt uns Autorin Ayse Tuncöz in den Orient und bietet dabei ein schönes Maß an
Abwechselung.
Aufgeteilt ist das Buch in folgende Kategorien:
Einführung
Basics & Brote
Snacks &…mehrIch liebe es immer wieder exotische Gerichte auszuprobieren und dabei wenn möglich auch noch neue Landesküchen kennenzulernen. Dieses Mal hat es mich in die Türkei verschlagen.
Mit 70 „kalorienarmen“ Rezepten entführt uns Autorin Ayse Tuncöz in den Orient und bietet dabei ein schönes Maß an Abwechselung.
Aufgeteilt ist das Buch in folgende Kategorien:
Einführung
Basics & Brote
Snacks & Fingerfood
Salate & Beilagen
Vorspeisen
Hauptspeisen
Nachspeisen
Rezeptregister
Meinung:
Ich hatte viel Spaß mit diesem Kochbuch und seinen vielfältigen Gerichten. Ich mochte vor allem die Übersichtlichkeit der Kochanleitungen. Pro Rezept gibt es eine Doppelseite, halb Anleitung halb Bild. Diese reduzierte Optik ist gerade für Anfänger in der Küche sehr gut nutzbar. Bestehen tun diese Rezepte aus den Zutatenlisten, der Zubereitung, eventuell Tipps und den Nährwerten. Allein für die Nährwertangaben gibt es auf jeden Fall ein Sternchen extra.
Bei der Zubereitung muss ich ein halbes Sternchen abziehen, weil sie teilweise zu wenig ausführlich sind. Minimalismus ist super, aber nicht, wenn Entscheidendes weggelassen wird.
So hätte ich mich zum Beispiel bei dem Kuchen, den ihr unten seht, darüber gefreut, wenn bei der Zubereitungszeit schon gestanden hätte, das er am besten die ganze Nacht im Kühlschrank steht. Dies wird in der Anleitung zwar erwähnt, aber wenn ich extra Backzeit und Zubereitungszeit ausweise, wäre es schön, so was auch dort mit einzubinden. Denn für Spontane haut das einfach nicht hin.
Geschmacklich waren die Gerichte größtenteils unheimlich lecker. Leider muss ich auch hier den Kuchen ausnehmen. Wir haben uns genau an das Rezept gehalten, aber leider wurde der Kuchen bis auf wenige Ecken nicht feucht, sondern komplett durchweicht – trotz einer Nacht im Kühlschrank. Die anderen Speisen, die ich nachgekocht habe, waren super lecker. Vor allem die Zucchiniröllchen mit Tomatensoße sind extrem schmackhaft.
Was den Aufwand angeht, sind die Rezepte sehr unterschiedlich. Teils haben wir lange, teils kurze Garzeiten, exotische Zutaten oder nur Standards, anfängertauglich oder nur für Profis.
Hier darf man also mit einem bunten Mischmasch rechnen. Ebenso verhält es sich mit der Auswahl der Gerichte. 2-3 vegane Rezepte, einige vegetarische, einige mit Fleisch. Wer hier spezielle Sachen sucht, ist vielleicht nicht so gut beraten.
Wie oben schon erwähnt, soll das Buch 70 kalorienarme Rezepte enthalten. Erreicht wird dieser Effekt vor allem durch fettreduzierte Produkte und Zuckeraustauschstoffe. Manche Gerichte sind auch von Haus aus kalorienarm, andere trotz Reduzierung eher kleine Bömbchen wie beispielsweise alles mit Börek und Co. Diese Teige sind einfach keine Leichtgewichte.
Wer also ein „Diätbuch“ sucht, ist hier nur bedingt richtig. Wer türkische Klassiker kalorienärmer machen will, kann sich auf dieses Werk freuen. Im Geschmack kann es auf jeden Fall punkten und die Kalorien lohnen sich.
Fazit:
Lecker, übersichtlich und hübsch anzusehen. Lest euch aber gern schon am Vorabend die Rezepte durch damit alles passt.