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Wer möchte den berühmten Fontane-Ton nicht auch in seinen Gedichten vernehmen: den vielgestaltigen Balladen, den Liedern und Spüchen, den bewegenden Bekenntnisgedichten und den reizvollen Gelegenheitsversen? Fontanes lyrische Produktion ist nie versiegt, auch nicht als seine großen Romane ihn ganz in Anspruch nahmen. Prosa und Vers,"beide dienen denselben Göttern" - der Form und dem Lebensausdruck. Die Auswahl von Gotthard Erler lädt zu einer Neuentdeckung des Lyrikers Fontane ein, an dem Thomas Mann den "unzerstörbar einprägsamen Zauber" und den "hochpersönlichen Tonfall" rühmte. Fontane, der…mehr

Produktbeschreibung
Wer möchte den berühmten Fontane-Ton nicht auch in seinen Gedichten vernehmen: den vielgestaltigen Balladen, den Liedern und Spüchen, den bewegenden Bekenntnisgedichten und den reizvollen Gelegenheitsversen? Fontanes lyrische Produktion ist nie versiegt, auch nicht als seine großen Romane ihn ganz in Anspruch nahmen. Prosa und Vers,"beide dienen denselben Göttern" - der Form und dem Lebensausdruck. Die Auswahl von Gotthard Erler lädt zu einer Neuentdeckung des Lyrikers Fontane ein, an dem Thomas Mann den "unzerstörbar einprägsamen Zauber" und den "hochpersönlichen Tonfall" rühmte.
Fontane, der heute meistgelesene deutsche Romancier des 19. Jahrhunderts, machte sich in jungen Jahren als Lyriker und vor allem als Balladendichter einen Namen. Mit seiner knappen, zupackenden Art der Stoffbehandlung weckte er die Aufmerksamkeit der Zeitgenossen und erwarb sich den Ruhm der Nachwelt. Auch als er sich im 60. Lebensjahr ganz dem Roman zuwandte, schrieb er weiter Gedichte und schuf ein vielgestaltiges lyrisches Werk. Ob in seinen großen Bekenntnisgedichten oder den eindrucksvollen Balladen der Spätzeit, den altersweisen Spruchdichtungen oder den heiter-humorvollen Gelegenheitsversen - immer wieder ist es die Echtheit des unmittelbar Erlebten, die uns bewegt. Die von Gotthard Erler vorgelegte Auswahl lenkt den Blick auf den Reichtum dieser Lyrik und lädt zum Genuß der Fontaneschen Gedichte ein.
Autorenporträt
Fontane, Theodor
Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 im märkischen Neuruppin geboren. Nach vierjähriger Lehre arbeitete er in verschiedenen Städten als Apothekergehilfe und erwarb 1847 die Zulassung als »Apotheker erster Klasse«. 1849 gab er den Beruf auf, etablierte sich als Journalist und freier Schriftsteller und heiratete 1850 Emilie Rouanet-Kummer. 1855 bis Anfang 1858 hielt er sich in London auf, u. a. als »Presseagent« des preußischen Gesandten. Zwischen 1862 und 1882 kamen die »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« heraus. Neben seiner umfangreichen Tätigkeit als Kriegsberichterstatter und Reiseschriftsteller war Fontane zwei Jahrzehnte Theaterkritiker der »Vossischen Zeitung«. In seinem 60. Lebensjahr trat er als Romancier an die Öffentlichkeit. Dem ersten Roman »Vor dem Sturm« (1878) folgten in kurzen Abständen seine berühmt gewordenen Romane und Erzählungen sowie die beiden Erinnerungsbücher »Meine Kinderjahre« und »Von Zwanzig bis Dreißig«. Fontane starb am 20

. September 1898 in Berlin.

Erler, Gotthard
Dr. Gotthard Erler, Autor und Herausgeber. Seine jahrzehntelangen Forschungen und vielseitigen Editionen haben an der Verbreitung des Fontane'schen Werks einen hervorragenden Anteil. Zuletzt gab er eine Auswahl aus dem dreibändigen Ehebriefwechsel heraus, erschienen unter dem Titel "Die Zuneigung ist etwas Rätselvolles. Eine Ehe in Briefen" (2018). 2014 erhielt Gotthard Erler das Bundesverdienstkreuz.