Kathie, Kattrin, Katharina - dieselbe Frau oder immer eine andere? Mal ist sie seltsam entrückt, mal zupackend, mal abweisend, mal voller Hingabe. Ihre wechselnden Temperamente und Lebenshaltungen fächert Botho Strauß in zehn prägnanten Szenen auf, die sich nach und nach zu einem Ganzen fügen.
Ob Liebe als Geschäftsmodell in den Zeiten der Finanzkrise, Liebe als ewig unerfüllte Sehnsucht oder Liebe, die nach vielen Ehejahren deutlich nachgelassen hat: Kaum einem anderen Autor gelingt es so wie Strauß, die Abgründe des Paar-Alltags in ihrer ganzen Komik auszuloten und in einen gesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen.
Zwischen Traum und Wachen wird die Unterschiedlichkeit der Geschlechter nicht mehr als Kampfzone vermessen, sondern erscheint als schwebend leichtes, zart melancholisches Spiel des ständigen Sichverfehlens. Nicht zufällig heißt es einmal im Text:«Die Sache zwischen Mann und Frau, ich, für meine Verhältnisse, steh da wie ganz am Anfang.»
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Ob Liebe als Geschäftsmodell in den Zeiten der Finanzkrise, Liebe als ewig unerfüllte Sehnsucht oder Liebe, die nach vielen Ehejahren deutlich nachgelassen hat: Kaum einem anderen Autor gelingt es so wie Strauß, die Abgründe des Paar-Alltags in ihrer ganzen Komik auszuloten und in einen gesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen.
Zwischen Traum und Wachen wird die Unterschiedlichkeit der Geschlechter nicht mehr als Kampfzone vermessen, sondern erscheint als schwebend leichtes, zart melancholisches Spiel des ständigen Sichverfehlens. Nicht zufällig heißt es einmal im Text:«Die Sache zwischen Mann und Frau, ich, für meine Verhältnisse, steh da wie ganz am Anfang.»
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