Durch das Streben der Unternehmen nach immer mehr Flexibilität rückt die Arbeitnehmerüberlassung zusehens in den Vordergrund der Beschäftigungsverhältnisse. Dies zeigt sich nicht zuletzt in den enormen Wachstumsraten, die die Leiharbeit in den letzten Jahren verzeichnen konnte. Die Bundesregierung ist bemüht, der immer noch als prekär eingestuften Form der Beschäftigung ein neues Image zu verschaffen um sie so für die Gesellschaft akzeptabel zu machen. Welche Intentionen verfolgt die Bundesregierung mit diesem Vorgehen? Dient die Arbeitnehmerüberlassung wirklich als arbeitsmarktpolitisches Instrument zur aktiven Arbeismarktpolitik? Wie sieht die Umsetzung dieses Instruments in der Praxis aus? Die Autorin Nina Kowalski gibt einführend einen Überblick über die Arbeitnehmerüberlassung als arbeitsmarktpolitisches Instrument und ihrer wirtschaftlichen Bedeutung im Laufe der Jahre in Deutschland und der EU. Darauf aufbauend analysiert sie die der Arbeitnehmerüberlassung zugeschriebenenEigenschaften sowohl in wirtschaftlicher als auch rechtlicher Hinsicht. Darüber hinaus wird auch der soziale Aspekt betrachtet, der aufgrund der Tatsache, dass es sich bei der Ware um menschliche Arbeitskraft handelt, mit einhergeht. Das Buch richtet sich an Wirtschaftswissenschaftler, Manager und alle Unternehmen.
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