Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar Schulische und akademische Sozialisation im Kontext aktueller bildungspolitischer Reformmaßnahmen, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Deutschlands Bildungssystem trotz ausreichenden finanziellen Mitteln und starkem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im Vergleich zu anderen Ländern wesentliche Mängel aufweist, zeigen die Ergebnisse der PISA-Studie 2000. Die Kompetenzen der deutschen Schüler lagen in allen Bereichen unter dem OECD Durchschnittswert. Außerdem zeigten die Ergebnisse einen großen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg. Deutschland scheint in diesem Fall Spitzenreiter von der Koppelung zwischen Herkunft des Schülers und seinen Kompetenzen zu sein. Kein anderes Land habe so sehr mit diesem Problem zu kämpfen wie Deutschland. Bei einem so hochentwickelten, modernen und demokratischen Staat dürfen solche Bildungskatastrophen nicht entstehen. Denn Deutschland steht für Gerechtigkeit und somit auch Gerechtigkeit in der Bildung. Was könnten also mögliche Lösungsansätze sein? Nach diesem schockierenden Befund wurden die Diskussionen über Lösungsmöglichkeiten weiter ausgeweitet. Mit Blick auf andere Länder, die besser in der PISA-Studie abgeschnitten haben, wurde der Grund für das Versagen der deutschen Schüler schnell erkannt: Halbtagsschulen. Demnach stellt die Bundesregierung einen Ausbau von Ganztagsschulen für so relevant, dass sie bereit war knapp vier Milliarden Euro darin zu investieren (Vgl. Kiper 2005:175).
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