Dieser Band fasst die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zur Messung von Schülerleistungen zusammen, wägt Vor- und Nachteile herkömmlicher Ziffernnoten ab und entwirft ein Konzept individueller Leistungsbeobachtung und -bewertung. Zur Umsetzung werden vielfältige Hilfen, Erfahrungsberichte und Beispiele aus der Praxis geboten, die auch als Anregungen für die Sekundarstufe gelten können.
Zu den offenbar unausrottbaren pädagogischen Irrtümern gehört die Annahme, mit Ziffernnoten ließen sich Schülerleistungen sowohl exakt messen als auch wirkungsvoll motivieren. Beides ist von der Wissenschaft eindeutig widerlegt worden. Die Lösung liegt nicht im generellen Verzicht auf Leistungsbewertung, sondern in deren individueller Optimierung mittels verbaler Lernentwicklungsberichte. Die meisten Bundesländer haben die Konsequenzen gezogen und zumindest für das erste Schuljahr die Ziffernzeugnisse durch Berichtszeugnisse ersetzt. Doch in der Praxis herrschen noch Zweifel, Unsicherheit oder auch Widerstände. Denn Lernentwicklungsberichte sind für Lehrer/innen anfangs arbeits- und zeitaufwendiger als die herkömmliche Bezifferung von Schülerleistungen. Hier bietet dieser Band Hilfe an: mit der Zusammenfassung wissenschaftlicher Grundlagenbefunde und der ausführlichen Diskussion der Argumente für und wider ziffernlose Zeugnisse, mit praktischen Hin weisen, Erfahrungsberichten undBeispielen aus dem Schulalltag. Sie zeigen vielfältige, in der Praxis erprobte und auch variierbare Wege auf, wie sich die anfängliche Mühe in wachsende Lern- und Leistungsbereitschaft bei den Kindern sowie sich steigernde Berufsfreude und -zufriedenheit bei den Lehrerinnen und Lehrern nicht nur in der Grundschule, sondern auch in der Sekundarstufe umsetzen lässt.
Zu den offenbar unausrottbaren pädagogischen Irrtümern gehört die Annahme, mit Ziffernnoten ließen sich Schülerleistungen sowohl exakt messen als auch wirkungsvoll motivieren. Beides ist von der Wissenschaft eindeutig widerlegt worden. Die Lösung liegt nicht im generellen Verzicht auf Leistungsbewertung, sondern in deren individueller Optimierung mittels verbaler Lernentwicklungsberichte. Die meisten Bundesländer haben die Konsequenzen gezogen und zumindest für das erste Schuljahr die Ziffernzeugnisse durch Berichtszeugnisse ersetzt. Doch in der Praxis herrschen noch Zweifel, Unsicherheit oder auch Widerstände. Denn Lernentwicklungsberichte sind für Lehrer/innen anfangs arbeits- und zeitaufwendiger als die herkömmliche Bezifferung von Schülerleistungen. Hier bietet dieser Band Hilfe an: mit der Zusammenfassung wissenschaftlicher Grundlagenbefunde und der ausführlichen Diskussion der Argumente für und wider ziffernlose Zeugnisse, mit praktischen Hin weisen, Erfahrungsberichten undBeispielen aus dem Schulalltag. Sie zeigen vielfältige, in der Praxis erprobte und auch variierbare Wege auf, wie sich die anfängliche Mühe in wachsende Lern- und Leistungsbereitschaft bei den Kindern sowie sich steigernde Berufsfreude und -zufriedenheit bei den Lehrerinnen und Lehrern nicht nur in der Grundschule, sondern auch in der Sekundarstufe umsetzen lässt.
"Den Autoren der vorliegenden Veröffentlichung ist es gelungen, dieses brisante Thema in überzeugender Weise von den verschiedenen Seiten her zu beleuchten...über zahlreiche sprachlich ausformulierte Beispiele hinaus erhält der Leser wertvolle Tipps zur individuellen Schülerbeobachtung und zu inhaltenlichen Aspekten bis hin zur richtigen Wortwahl und zum Satzbau."Grundschulmagazin 2/2000
"Das Autorenteam hat wissenschaftliche Arbeit, Lehrerfortbildung und schulische Praxis in sich vereint und damit alle notwendigen Facetten berücksichtigt." neue deutsche schule
"Das Autorenteam hat wissenschaftliche Arbeit, Lehrerfortbildung und schulische Praxis in sich vereint und damit alle notwendigen Facetten berücksichtigt." neue deutsche schule