Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universität Kassel, Veranstaltung: Sanktion Gewalt Identität, Sprache: Deutsch, Abstract: Leistungsdruck wird heute, speziell bei Schülern, zu fast jeder Zeit und an fast jedem Ort immer stärker deutlich. Eltern wollen nur das Beste für ihr Kind: das Abitur. (Taffertshofer 2007) Um ihren Kindern den höchsten deutschen Schulabschluss zu ermöglichen, fahren Eltern heute schon früh ein ganzes Arsenal an Unterstützungsangeboten auf: Nachhilfe schon in der Grundschule, Förderunterricht für besonders begabte Schüler und sogar Lehrveranstaltungen, in denen die Kinder lernen sollen, wie sie am effektivsten Lernen (Hüwel 2008).
Eltern helfen sich, bzw. ihren Kindern, heute jedoch auch mit anderen Mitteln um gute Noten auf den Zeugnissen zu lesen: Mobbing gegen Lehrer, Beschwerden ans Ministerium, Prozess-Androhungen, Schulabmeldungen und gefälschte Gastschulanträge (Taffertshofer 2007).
Jedoch übersehen sowohl Eltern als auch viele Lehrer oftmals, dass beim Kampf um gute oder sogar die besten Noten die Entwicklung und Ausbildung von Persönlichkeit und Talenten nicht oder nur unzureichend gefördert werden.
Eine Studie von Bernhard Heinzlmaier ergab, dass 44% der 11- bis 14-Jährigen Befragten der Meinung sind, dass nur ihre Leistungen, nicht aber sie selbst für ihre Umgebung wichtig sind (Marits 2007).
Ich möchte im Folgenden auf die Risiken dieses stetig steigenden Leistungsdrucks eingehen und erörtern, inwieweit das Leben in einer Leistungsgesellschaft förderlich für die Entwicklung und das Auftreten von deviantem Verhalten sein kann.
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Eltern helfen sich, bzw. ihren Kindern, heute jedoch auch mit anderen Mitteln um gute Noten auf den Zeugnissen zu lesen: Mobbing gegen Lehrer, Beschwerden ans Ministerium, Prozess-Androhungen, Schulabmeldungen und gefälschte Gastschulanträge (Taffertshofer 2007).
Jedoch übersehen sowohl Eltern als auch viele Lehrer oftmals, dass beim Kampf um gute oder sogar die besten Noten die Entwicklung und Ausbildung von Persönlichkeit und Talenten nicht oder nur unzureichend gefördert werden.
Eine Studie von Bernhard Heinzlmaier ergab, dass 44% der 11- bis 14-Jährigen Befragten der Meinung sind, dass nur ihre Leistungen, nicht aber sie selbst für ihre Umgebung wichtig sind (Marits 2007).
Ich möchte im Folgenden auf die Risiken dieses stetig steigenden Leistungsdrucks eingehen und erörtern, inwieweit das Leben in einer Leistungsgesellschaft förderlich für die Entwicklung und das Auftreten von deviantem Verhalten sein kann.
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