Seit 2007 können Beschäftigte in den Kommunen "leistungsorientiert" bezahlt werden. Die Begeisterung darüber hält sich vielerorts in Grenzen, über Verbreitung und Nutzen wird gestritten. Diese Studie zeigt, wie verbreitet Leistungsentgelt in den Kommunen tatsächlich ist, welche Erfahrungen in der Praxis damit gemacht werden und was dies für die Kommunen und die Beschäftigten bedeutet. Verbreitung, Funktionalität und Akzeptanz wurden in einer bundesweit repräsentativen Stichprobe von Arbeitgebern und Personalräten, an der sich über 1.000 Kommunen beteiligten, sowie einer Befragung von mehr als 3.200 Beschäftigten ermittelt. Die Resultate und Auszüge aus Interviews und Gruppendiskussionen veranschaulichen facettenreich die Realität "leistungsorientierter Bezahlung" (LOB). Während sich einerseits erhebliche Umsetzungsschwächen offenbaren, zeigt sich andererseits, dass die Methoden "Systematische Leistungsbewertung" und "Zielvereinbarungen" sich in ihrer Wirksamkeit und ihrem Charakter deutlich unterscheiden. Wer sich für die Wirkung von Leistungsentgelt interessiert und sich ein sachliches Bild von der Umsetzung in den Kommunen machen will, findet in diesem Buch eine profunde Quelle.