Forschungsarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Studie befasst sich mit dem Widerspruch zwischen logischem Denken und der räumlichen Orientierung und damit insgeheim mit der (Ir-)Rationalität des Menschen.Vermutet wurde, dass das Vorwissen die Beurteilung von logischen Schlussfiguren (negativ) beeinflusst. Außerdem wurde als Nebenhypothese angenommen, dass sich der Einfluss des Belief Bias bei Männern und Frauen unterscheidet. Ein von uns selbstkonstruierte Fragebogen beinhaltete neben der allgemeinen Datenerfassung der Versuchspersonen, 32 konditionale Schlussfolgerungen auf Grundlage von räumlichen Informationen. Die 109 Versuchspersonen sollten diese falsifizieren oder verifizieren. Durch die Aufteilung der Probandinnen in eine Kartengruppe und eine Symbolgruppe (Kontrollgruppe) konnten statistisch signifikante Aus-wirkungen von Vorwissen - einer auswendig gelernten Stadtkarte - festgestellt werden. Bei der Nebenhypothese musste die Alternativhypothese verworfen werden, ein Geschlechterun-terschied konnte sogar verneint werden. Das Bild des Menschen als rationales Wesen gerät immer mehr ins Wanken. Einst wurde die Vernunft (E.Kant) dem Gefühl (D. Hume) als Grundlage von Entscheidungen gegenüber gestellt. Heute ist offensichtlich, dass Gefühle und Vernunft keine Antagonisten sind. Wie rational ist der Mensch? Wie objektiv sein Entscheidungsprozess? Und wie sehr lässt er sich beeinflussen?
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.