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In Ostafrika ist der Fußgängerverkehr die mit Abstand wichtigste Fortbewegungsart. Fakt ist aber, dass die Probleme der Fußgänger in der Planung nicht ausreichend berücksichtigt werden. Die Aufmerksamkeit richtet sich lediglich auf den motorisierten Individualverkehr. Die Bedürfnisse der Mehrheit der Bevölkerung werden hingegen missachtet. Der nicht motorisierte sowie der öffentliche Verkehr müssen daher stärker gefördert werden. Westliche Wohlstandsmodelle dürfen allerdings nicht als Vorbild dienen. Die Entwicklungszusammenarbeit ist gefragt, nachhaltige Verkehrsprojekte gezielt zu fördern.…mehr

Produktbeschreibung
In Ostafrika ist der Fußgängerverkehr die mit Abstand wichtigste Fortbewegungsart. Fakt ist aber, dass die Probleme der Fußgänger in der Planung nicht ausreichend berücksichtigt werden. Die Aufmerksamkeit richtet sich lediglich auf den motorisierten Individualverkehr. Die Bedürfnisse der Mehrheit der Bevölkerung werden hingegen missachtet. Der nicht motorisierte sowie der öffentliche Verkehr müssen daher stärker gefördert werden. Westliche Wohlstandsmodelle dürfen allerdings nicht als Vorbild dienen. Die Entwicklungszusammenarbeit ist gefragt, nachhaltige Verkehrsprojekte gezielt zu fördern. Die Chancen für ein Umdenken in Form angepasster Verkehrspolitik sind gegeben. Wenn Industrieländer mit gutem Beispiel vorangehen, werden sich die Entwicklungsländer diesem Trend nicht verschließen. In Bezug auf Ostafrika ist davon auszugehen, dass der Leitsatz "african solutions for african problems" seine Gültigkeit behalten wird. Die dortige Überlebensökonomie kann individuelle und unkonventionelle Lösungen hervorbringen.
Autorenporträt
Christoph Mehne, Dr. rer.nat.: Studium und Promotion derAngewandten Geographie/ Raumentwicklung an der Universität Trier.