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Der altsteinzeitliche Fundplatz Leitersberg ist von seinem Inventar her ein besonderer Material- und Werkplatz. Die ausschließliche schwierige Bearbeitung von Opal zu Steinwerkzeugen ist ein einmaliger Vorgang. Es ist zwar bekannt, dass Homo erectus als Sammler und Jäger grundsätzlich das Material zu Werkzeugen verwendete und bearbeitete, welches er an seinem Aufenthaltsort fand, dass er dies aber auch mit einem Stein tat, der allgemein nur zur Schmuckherstellung verarbeitet wird, obwohl der einfacher zu bearbeitende Sandsteinquarzit in ausreichender Menge zur Verfügung stand, ist ein…mehr

Produktbeschreibung
Der altsteinzeitliche Fundplatz Leitersberg ist von seinem Inventar her ein besonderer Material- und Werkplatz. Die ausschließliche schwierige Bearbeitung von Opal zu Steinwerkzeugen ist ein einmaliger Vorgang. Es ist zwar bekannt, dass Homo erectus als Sammler und Jäger grundsätzlich das Material zu Werkzeugen verwendete und bearbeitete, welches er an seinem Aufenthaltsort fand, dass er dies aber auch mit einem Stein tat, der allgemein nur zur Schmuckherstellung verarbeitet wird, obwohl der einfacher zu bearbeitende Sandsteinquarzit in ausreichender Menge zur Verfügung stand, ist ein erstaunlicher Vorgang. Aufgrund der weniger guten Schlageigenschaften des Materials, erreichte die Minimalisierung der Bearbeitung zu einem Werkzeug einen unübertroffenen Höhepunkt. Die Artefaktfunde sind dem Naturschützer und Ornithologen Kai Sprau aus Heltersberg zu verdanken, dem bei der Begehung des Leiterberges die Stücke aufgefallen sind. Der Fund wurde der zuständigen Behörde, der "Generaldirektion Archäologisches Erbe Rheinland-Pfalz, Speyer", gemeldet.
Autorenporträt
Emil Hoffmann, StD. a.D., befasst sich seit 20 Jahren mit archäologischen Studien und gilt als Kenner altpaläolithischer Artefakte. 1999 erschien ¿Lexikon der Steinzeit¿ und 2005 die wissenschaftliche Untersuchung der altpaläolithischen Artefakte von ¿Battenberg¿.