Das Thema Ernährung kommt angesichts der steigenden Zahl der Erkrankungen und der damit zusammenhängenden Kosten auch in der ärztlichen Praxis ein immer größerer Stellenwert zu. Patienten fragen, der Arzt muß antworten. Dieses Buch ist für die Praxis der ärztlichen Ernährungsberatung konzipiert. Wissenschaftler und Kliniker stellen klare und konkrete Handlungsanweisungen zusammen, beantworten Fragen kurz und schlüssig und verzichten dabei auf theoretische Hintergründe. Das Buch geht Seite für Seite auf die verschiedenen ernährungsabhängigen Krankheiten ein, nennt die wichtigsten…mehr
Das Thema Ernährung kommt angesichts der steigenden Zahl der Erkrankungen und der damit zusammenhängenden Kosten auch in der ärztlichen Praxis ein immer größerer Stellenwert zu. Patienten fragen, der Arzt muß antworten. Dieses Buch ist für die Praxis der ärztlichen Ernährungsberatung konzipiert. Wissenschaftler und Kliniker stellen klare und konkrete Handlungsanweisungen zusammen, beantworten Fragen kurz und schlüssig und verzichten dabei auf theoretische Hintergründe. Das Buch geht Seite für Seite auf die verschiedenen ernährungsabhängigen Krankheiten ein, nennt die wichtigsten Ernährungsempfehlungen und erläutert die Funktion von Vitaminen und Mineralstoffen. Methodische Fragen der Ernährungsberatung werden ebenso angesprochen wie (fast) alle Diäten, nach denen Patienten oft fragen. Der hier vorliegende Band ist die erste Veröffentlichung im Rahmen einer neuen wissenschaftlichen Schriftenreihe der Dr. Rainer Wild-Stiftung. 1991 auf Initiative von Prof. Dr. Rainer Wild gegründet, verfolgt die Stiftung eine aktive Stiftungsarbeit zur Förderung einer ausgewogenen und gesunden Ernährung der Menschen in der industriellen Gesellschaft. Dem Thema Ernährung kommt auch in der ärztlichen Praxis ein immer größerer Stellenwert zu. Patienten fragen, der Arzt muß antworten. Dieses Buch ist für die Praxis der ärztlichen Ernährungsberatung konzipiert. Wissenschaftler und Kliniker stellen klare und konkrete Handlungsanweisungen zusammen und beantworten Fragen kurz und schlüssig. Das Buch geht Seite für Seite auf die verschiedenen ernährungsabhängigen Krankheiten ein, nennt die wichtigsten Ernährungsempfehlungen und erläutert die Funktion von Vitaminen und Mineralstoffen. Methodische Fragen der Ernährungsberatung werden ebenso angesprochen wie (fast) alle Diäten, nach denen Patienten oft fragen.
Prof. Dr. Volker Pudel ist seit Beginn dieser Präventionsaktion von SWR1 und AOK im Jahr 1989 wissenschaftlicher Leiter der PfundsKur. Deutschlands bekanntester Psychologe für Essen und Trinken leitet die ernährungspsychologische Forschungsstelle der Universität Göttingen und beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit dem Essverhalten von Erwachsenen und Kindern und den Ursachen von Übergewicht, Magersucht und anderen Essstörungen. Viele Jahre war er Präsident und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Nationale und internationale Preise sowie unzählige Publikationen haben ihn und seine Arbeit bekannt gemacht.
Inhaltsangabe
1 Aufgaben und Chancen der Ernährungsmedizin aus sozialmedizinischer Perspektive.- 1.1 Ernährungsabhängige Krankheiten - Morbidität und Mortalität.- 1.2 Chancen für eine Prävention.- 1.3 Die Rolle des Arztes/der Ärztin in der Ernährungsmedizin.- 2 Ernährungsberatung in der Praxis.- 2.1 Ernährungsberatung: allgemeine Grundsätze.- 2.2 Die 4 Stufen der ärztlichen Ernährungsberatung.- 2.3 Ernährungsberatung: Verhaltenspsychologische Basis.- 2.4 Ernährungsberatung: Leitsätze.- 2.5 Ernährungsberatung: Das Prinzip der flexiblen Kontrolle des Eßverhaltens.- 3 Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).- 3.1 Regel 1: Vielseitig - aber nicht zuviel.- 3.2 Regel 2: Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel.- 3.3 Regel 3: Würzig, aber nicht salzig.- 3.4 Regel 4: Wenig Süßes.- 3.5 Regel 5: Viel Vollkornprodukte.- 3.6 Regel 6: Reichlich Gemüse, Kartoffeln und Obst.- 3.7 Regel 7: Wenig tierisches Eiweiß.- 3.8 Regel 8: Trinken mit Verstand.- 3.9 Regel 9: Öfters kleinere Mahlzeiten.- 3.10 Regel 10: Schmackhaft und schonend zubereiten.- 4 Erkrankungen durch falsche Ernährung und Ernährungsrisikenbei bereits bestehenden Erkrankungen.- 4.1 Adipositas/Übergewicht.- 4.2 Fettstoffwechselstörungen.- 4.3 Insulinabhängiger Diabetes Typ I.- 4.4 Insulinunabhängiger Diabetes Typ IIa und IIb.- 4.5 Primäre arterielle Hypertonie.- 4.6 Hyperurikämie/Gicht.- 4.7 Zöliakie/Einheimische Sprue.- 4.8 Laktoseintoleranz.- 4.9 Osteoporose.- 4.10 Tumorerkrankungen.- 4.11 Rheumatische Erkrankungen.- 4.12 Lebensmittelallergien.- 4.13 Refluxösophagitis, Hiatushernie.- 4.14 Akute Gastroenteritis.- 4.15 Morbus Crohn.- 4.16 Colitis ulcerosa.- 4.17 Meteorismus/Flatulenz.- 4.18 Obstipation.- 4.19 Fettleber/Leberzirrhose.- 4.20 Cholezystolithiasis.- 4.21 AkutePankreatitis.- 4.22 Exokrine Pankreasinsuffizienz.- 4.23 Pankreatektomie.- 4.24 Dünndarmresektion/Kurzdarmsyndrom.- 4.25 Ileostomie/Kolostomie.- 4.26 Zustand nach Magenresektion/Dumpingsyndrom.- 4.27 Akutes Nierenversagen.- 4.28 Chronische Niereninsuffizienz.- 4.29 Hämodialyse.- 4.30 Nierentransplantation.- 4.31 Künstliche Ernährung.- 4.32 Zahnkaries.- 4.33 Anorexia nervosa/Anorexie/Magersucht.- 4.34 Bulimia nervosa/Bulimie/Eß- und Brechsucht.- 5 Sportlerernährung.- 5.1 Leistungssport: Ausdauerbetonte Sportarten.- 5.2 Leistungssport: Kraftbetonte Sportarten.- 6 Alternative Kostformen.- 6.1 Vollwertkost nach Bruker.- 6.2 Vollwerternährung nach Koerber, Männle, Leitzmann.- 6.3 Vegetarismus.- 6.4 Haysche Trennkost/Fit for Life.- 6.5 Makrobiotik.- 7 Schlankheitsmittel.- 7.1 Zuckeraustauschstoffe.- 7.2 Süßstoffe.- 7.3 Abführmittel (Laxantien, Laxativa).- 7.4 Appetitzügler.- 7.5 Diuretika als Schlankheitsmittel.- 7.6 Enzyme als Schlankheitsmittel.- 7.7 Jodhaltige Schlankheitsmittel/Schilddrüsenhormone.- 8 Fragen und Antworten zum Thema Gesund essen.- 9 Makronährstoffe.- 9.1 Kohlenhydrate (Saccharide).- 9.2 Fette (Lipide).- 9.3 Eiweiße (Proteine).- 9.4 Wasser.- 9.5 Alkohol.- 10 Mikronährstoffe: Vitamine.- 10.1 Fettlösliche Vitamine.- 10.2 Wasserlösliche Vitamine.- 11 Mikronährstoffe: Mengen- und Spurenelemente.- 11.1 Mineralstoffe.- 11.2 Spurenelemente.- 12 Gifte in Lebensmitteln.- 12.1 Gifte aufgrund bakteriellen Lebensmittelverderbs.- 12.2 Natürlich vorkommende Gifte.- 12.3 Mykotoxine.- 12.4 Tierarzneimittelrückstände.