Das Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr unter dem Einfluss von Drogen ist eine Thematik, die vor dem Hintergrund aktueller Statistiken zu Fahrten unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln von Jahr zu Jahr brisanter wird. Insbesondere vor dem Hintergrund der im April 2024 erfolgten Teillegalisierung von Cannabis und der im August 2024 eingeführten neuen Tatbestände des StVG spielt nicht nur das weiterhin verbesserungsfähige polizeiliche Erkennen der sogenannten "folgenlosen Drogenfahrten" eine Rolle, sondern vielmehr auch die steigende Relevanz des Konsums "anderer berauschender Mittel" als polizeilich erkannte Unfallursache. Die Problematik berührt insbesondere die mit dem Rechtssachverhalt "drogenbeeinflusster Fahrer" praktisch und juristisch befassten Behörden und Institutionen. Eine Aktualisierung und Vertiefung der Aus- und Fortbildung ist für alle Beteiligten dringend notwendig. Der vorliegende Leitfaden betritt auf diesem nur interdisziplinär zu begreifenden Gebiet in seiner inhaltlichen Konzeption und Gestaltung Neuland. Die Autoren zeichnen aufgrund ihrer fachlichen Expertise für die polizeiliche, verkehrsmedizinische, verkehrspsychologische, toxikologische, technische und juristische Seite der Gesamtproblematik verantwortlich, sodass mit diesem Buch eine Gesamtschau entsteht, die praktische Synergieeffekte im fachlichen Verständnis ebenso erhoffen lässt wie eine qualitativ verbesserte Arbeit mit effzienteren Arbeitsergebnissen. Die Neuauflage berücksichtigt neben den aktuellen Rechtsänderungen im StVG und in der FeV auch die streitig geführte Fachdiskussion um die Auslegung der neuen Tatbestände.
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