Diese Lektüre bietet wissenschaftlichen Forschern einen unverzichtbaren und nicht existierenden Leitfaden für die Gestaltung qualitativer Interviews, der die strukturellen, erkenntnistheoretischen, methodologischen und ontologischen interdisziplinären Wege aufzeigt, die zu beschreiten sind. Unter Berücksichtigung von Freud (1912), Kvale (2011), Martínez (2002, 2006, 2011 und 2014), Moreno (1959) und Ruiz (1996 und 2012), unter anderem, wird die Bintrafocused Matrix innoviert, deren Verwendung das Risiko der Zerstreuung des Forschers in der Phase der Informationsbeschaffung verhindert, indem sie auf das "Was" (Ziele), das "Warum" und das "Wie" der Informationssuche reagiert. Es ergibt sich aus seiner Verwendung, akademische Diskussion, Konsultation mit multidisziplinären Experten und Kalibrierung Interviews, ein Instrument namens "Charter Interview", inspiriert von psychoanalytischen Psychodrama, die Befragten lebendig während des Treffens zu handeln, in einer Art theatralischen Szenario eingetaucht, mit Techniken ähnlich denen der Rollentausch, Spiegel und Imaginär geführt. Man kommt zu dem Schluss, dass die bintrafokalisierte Matrix das Risiko einer investigativen Zerstreuung verhindert und das Charta-Interview die Projektion des Imaginären bei den Befragten deutlich verbessert.