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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,4, Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Schon in meiner Ausbildung zur Krankenschwester als auch in den Jahren meiner Berufstätigkeit fiel mir immer wieder ein Phänomen auf, welches ich mir lange Zeit nicht erklären konnte. Besonders idealistische Menschen der Pflege, die mit unglaublicher Motivation und Begeisterung, mit großer Sensibilität und hohem persönlichen Einsatz ihre Hilfsbereitschaft für andere einsetzten, waren für mich Vorbilder, die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,4, Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Schon in meiner Ausbildung zur Krankenschwester als auch in den Jahren meiner Berufstätigkeit fiel mir immer wieder ein Phänomen auf, welches ich mir lange Zeit nicht erklären konnte.
Besonders idealistische Menschen der Pflege, die mit unglaublicher Motivation und Begeisterung, mit großer Sensibilität und hohem persönlichen Einsatz ihre Hilfsbereitschaft für andere einsetzten, waren für mich Vorbilder, die mein Leben prägten. Doch gerade bei diesen einst vorbildlichen Pflegenden beobachtete ich, daß sich ihr Verhalten zur Pflege im Laufe der Zeit auf bestürzende Weise veränderte. Sie wirkten zunehmend unmotiviert, lustlos, und die einstige Begeisterungsfähigkeit schlug in Hoffnungslosigkeit und Resignation um.
Inzwischen weiß ich, daß dieses Phänomen einen Namen hat, "Burnout".
Mein Anliegen ist es, Interessierten und mir selbst einen tieferen Einblick in die Entstehung, Entwicklung und in die Auswirkungen von Burnout zu geben, um den Umgang mit diesem Phänomen zu erleichtern. Die vollendete Arbeit ist ein Leitfaden zur Erkennung und Prävention des Burnout-Syndroms für Pflegedienstleitungen (PDL).
Als Leitfaden hat er folgende Funktionen: Er soll zur Information dienen, Einsicht geben über Entstehung, Erkennung, Folgen und Präventionsmöglichkeiten sowie über geeignete Bewältigungsstrategien.
Schwerpunktmäßig stehen soziologische Sichtweisen, wie gesellschaftliche und institutionelle Erwartungen, Normen und Werte die unser Zusammenleben regeln, sowie Auffälligkeiten, die als abweichendes Verhalten interpretiert werden, im Vordergrund. Besondere Aufmerksamkeit habe ich den Folgen von Burnout, wie Stigmatisierung und den daraus resultierenden Sanktionen, sowie möglicher Prävention und den individuellen Bewältigungsstrategien geschenkt.
Aufgrund meiner Literaturrecherchen wurde mir klar, wieviel unterschiedliche Aspekte zur Entstehung von Burnout beitragen können und wie umfangreich sich Symptome zeigen. Vor dem Hintergrund dieses Leitfadens stellten sich mir während des Literaturstudiums die Fragen "Was steckt hinter dem Schlagwort Burnout?" und "Wer ist betroffen?". Der Leitfaden soll dazu dienen, die vielen Seiten dieses Themas in einen verstehbaren und auch praxisnahen Bezug zu setzen.
- Gibt es einen besonderen Zusammenhang zwischen Pflege und Burnout?
- Wie kann ich als zukünftige PDL Burnout rechtzeitig erkennen?
- Was sind die Folgen, und wie können Institutionen, Vorgesetzte und Betroffene selbst rechtzeitig vorbeugen?
- Und welche Bewältigungsstrategien werden angewandt?
Um diesen Fragestellungen gerecht zu werden, bestand die Notwendigkeit, Regeln unseres Zusammenlebens, abweichendes Verhalten und mögliche Sanktionen aus soziologischer Sicht zu beleuchten.
In einer Zeit, in der Umbrüche fast explosionsartig stattfinden, sind Hektik und Streß vorprogrammiert, und der immer härter werdende Existenzkampf macht es immer schwieriger, den nötigen Ausgleich zu finden. Bei fehlender Erholung und mangelnder Regeneration muß der Mensch zwangsläufig Schaden nehmen.
Im letzten Teil des Leitfadens sind Möglichkeiten der Prävention sowie negative und positive Bewältigungsstrategien aufgezeigt und mögliche destruktive sowie effektive Auswirkungen verdeutlicht worden.
Abschließend habe ich die Ergebnisse zusammengefaßt und persönlich Stellung genommen.
Sollte es mir gelingen, Pflegedienstleitungen sowie andere Interessierte zu bewegen, sich weiterhin mit der Thematik auseinanderzusetzen und ab und zu diesen Beitrag zur Hand zu nehmen, um sich zu orientieren, sind meine Erwartungen mehr als erfüllt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einleitung1
1.Burnout - und was...
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