Krisenhafte Erscheinungen im Finanzsektor begleiten seit jeher die wirtschaftliche Entwicklung. Die Vorschläge zur Finanzsektorregulierung sind, aus Furcht vor Wiederholungsfällen, in der Regel eng mit den Erfahrungen aus den jeweiligen Krisen verknüpft. Die Diskussion über regulatorische Maßnahmen wird vielfach einseitig geführt und entbehrt systematischer Argumentation sowie ökonomischen Weitblicks. Dezidierte Ursachenanalysen, die Beurteilung der ökonomischen Erforderlichkeit markteingreifender Maßnahmen sowie Qualität und Konsistenz etwaiger Regelungen werden häufig vernachlässigt.…mehr
Krisenhafte Erscheinungen im Finanzsektor begleiten seit jeher die wirtschaftliche Entwicklung. Die Vorschläge zur Finanzsektorregulierung sind, aus Furcht vor Wiederholungsfällen, in der Regel eng mit den Erfahrungen aus den jeweiligen Krisen verknüpft. Die Diskussion über regulatorische Maßnahmen wird vielfach einseitig geführt und entbehrt systematischer Argumentation sowie ökonomischen Weitblicks. Dezidierte Ursachenanalysen, die Beurteilung der ökonomischen Erforderlichkeit markteingreifender Maßnahmen sowie Qualität und Konsistenz etwaiger Regelungen werden häufig vernachlässigt. Erforderlich sind theoretisch fundierte, systematisch abgeleitete Regulierungsentscheidungen im Finanzsektor anstatt zunehmender (Einzel-)Maßnahmen, deren Abstimmung oft fragwürdig erscheint. Zentrales Untersuchungsziel dieser Arbeit sind die Entwicklung von Leitlinien für zielführende Regulierungsentscheidungen im Finanzsektor und deren beispielhafte Anwendung auf ein spezifisches Regulierungsobjekt hoher und aktueller Relevanz. Eignung und Anwendungsfähigkeit der entwickelten Leitlinien werden am Instrument der Kreditverbriefung überprüft, die als (einer) der Hauptauslöser der Subprime-Krise gilt.
Martin Dyk hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Universität Maribor (Slowenien) Betriebswirtschaftslehre studiert und sein Studium 2010 als Diplom-Kaufmann abgeschlossen. Im Anschluss begann er sein Promotionsstudium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf als externer Doktorand bei Prof. Dr. Albrecht Michler. 2013 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol. Seit 2010 ist der Autor als Unternehmensberater tätig
Inhaltsangabe
Einführung - Konfusion in der Regulierungsdebatte - Notwendigkeit fundierter, systematisch abgeleiteter Regulierungsentscheidungen I. Problemstellung und Zielsetzung II. Aufbau und Gang der Analyse Erster Teil - Systematisierung der Regulierung des Finanzsektors und Ableitung von Leitlinien einer zielführenden Regulierung I. Existenz und Funktionen der Institutionen des Finanzsektors II. Regulierungstheorie, -problematik und Begründungen der Finanzsektorregulierung III. Mögliche Adressaten und Ansatzpunkte von Regulierungseingriffen im Finanzsektor IV. Konzeptionen und Gestaltungsformen der Finanzsektorregulierung V. Leitlinien für zielführende Regulierungsentscheidungen im Finanzsektor Zweiter Teil - Zielführende Regulierung von Kreditverbriefungen auf Basis der ausgearbeiteten Leitlinien I. Das Instrument der Kreditverbriefung: Kapitalmarktorientierter Kreditrisikotransfer II. Ökonomische Analyse und Evaluation der Kreditverbriefung unter Berücksichtigung der Subprime-Krise III. Leitlinienbasierte Vorschläge zur regulativen Korrektur der Defizite in den Verbriefungsstrukturen Fazit - Leitliniengeführte Notwendigkeitsanalyse, Auswahl und Ausgestaltung von Regulierungen
Einführung - Konfusion in der Regulierungsdebatte - Notwendigkeit fundierter, systematisch abgeleiteter Regulierungsentscheidungen I. Problemstellung und Zielsetzung II. Aufbau und Gang der Analyse Erster Teil - Systematisierung der Regulierung des Finanzsektors und Ableitung von Leitlinien einer zielführenden Regulierung I. Existenz und Funktionen der Institutionen des Finanzsektors II. Regulierungstheorie, -problematik und Begründungen der Finanzsektorregulierung III. Mögliche Adressaten und Ansatzpunkte von Regulierungseingriffen im Finanzsektor IV. Konzeptionen und Gestaltungsformen der Finanzsektorregulierung V. Leitlinien für zielführende Regulierungsentscheidungen im Finanzsektor Zweiter Teil - Zielführende Regulierung von Kreditverbriefungen auf Basis der ausgearbeiteten Leitlinien I. Das Instrument der Kreditverbriefung: Kapitalmarktorientierter Kreditrisikotransfer II. Ökonomische Analyse und Evaluation der Kreditverbriefung unter Berücksichtigung der Subprime-Krise III. Leitlinienbasierte Vorschläge zur regulativen Korrektur der Defizite in den Verbriefungsstrukturen Fazit - Leitliniengeführte Notwendigkeitsanalyse, Auswahl und Ausgestaltung von Regulierungen
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