Die Essays von Gary Snyder handeln vom Leben mit und in der Natur ebenso wie von Naturmythen und »heiligen Orten« in verschiedenen Religionen. In diesen Texten, die ursprünglich für Vorträge konzipiert waren, untersucht der amerikanische Dichter, Naturphilosoph und Literaturprofessor die Entstehung und Bedeutung alter Wanderwege und Fußpfade, erzählt vom Hausbau in den Wäldern und von spirituellen Ausrichtungen fremder Kulturen. Er veranschaulicht globale biologische Entwicklungen und preist die kulturelle Praxis des Gehens. So sind Snyders Essays selbst blühende, lebendige Wildnis, Erfahrungsbericht und philosophische Reflexion zugleich, bieten Anleitungen zum richtigen Leben und liefern Anregungen zum Nachdenken über Lebensgewohnheiten und das eigene Verhältnis zur Natur.
»Es war immer Teil der grundlegenden menschlichen Erfahrung, in einer Kultur der Wildnis zu leben. Seit einigen hunderttausend Jahren gibt es keine Wildnis ohne Anwesenheit von Menschen. Natur ist kein Ort, der besucht wird, sie ist Heimat.«
»Es war immer Teil der grundlegenden menschlichen Erfahrung, in einer Kultur der Wildnis zu leben. Seit einigen hunderttausend Jahren gibt es keine Wildnis ohne Anwesenheit von Menschen. Natur ist kein Ort, der besucht wird, sie ist Heimat.«