Lene, Helene, erzählt.Sie erzählt von einem Sommer in den fünfziger Jahren, von dem Internat Schule Schloss Salem und von ihren Sommerferien am Bodensee, die sie mit ihrer besten Freundin in deren Haus verbringt.Stürmisch nimmt sie den Leser mit hinein in jene Zeit der Pubertät. Fast spürt er das Hasten, das atemlose aber lebensfrohe Zusammensein mit den Gleichaltlrigen. Lene erzählt in einer temporeichen Diktion, als sei ihr damaliges Leben einem pulsierenden Staccato unterworfen worden. Lene ist sechzehn Jahre alt. Ihre Kinderwelt geht zu Ende und weicht einem irisierenden Gefühlschaos. Ihr Blick auf die Welt wird weiter und schärfer, ist im Begriff, sich neu zu strukturieren. Glück und Enttäuschung werden erlebt, kriechen dem jungen Mädchen unter die Haut und ermöglichen eine entscheidende Häutung und Reifung.