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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Zeitalter der Globalisierung, 18 Jahre nach dem Ende der bipolaren Welt und der Durchsetzung des Kapitalismus als Weltsystem, gewinnen Theorien zu diesem zunehmend an Bedeutung. Bereits mit Beginn der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts wurden ökonomische Zusammenhänge durch Philosophen und Theoretiker analysiert. Gerade Engels und vor allem Marx bilden die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Zeitalter der Globalisierung, 18 Jahre nach dem Ende der bipolaren Welt und der Durchsetzung des Kapitalismus als Weltsystem, gewinnen Theorien zu diesem zunehmend an Bedeutung. Bereits mit Beginn der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts wurden ökonomische Zusammenhänge durch Philosophen und Theoretiker analysiert. Gerade Engels und vor allem Marx bilden die Grundlage der Kapitalismustheorien bis in die heutige Zeit hinein. So auch für die in der vorliegenden Arbeit betrachteten Theorien.Diese Arbeit befasst sich mit zwei Theorien beziehungsweise Darstellungen der spätkapitalistischen Gesellschaft. Zum einen mit der Imperialismustheorie Lenins welche er 1916 in seinem Werk "Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus" verfasste und den Krisentendenzen des Spätkapitalismus im Werk von Jürgen Habermas von 1973. Beide zeigen auf verschiedene Weise, aber auf gleicher Basis die Krisen die das hochentwickelte System des Kapitalismus mit sich bringt, auf. Lenin, dessen Arbeit zum Imperialismus nach wie vor einen der bedeutendsten Beiträge zur marxistischen Imperialismustheorie liefert und trotz der teilweise berechtigten Kritik auch noch heute als ein Standardwerk zu sehen ist, betrachtet dabei vor allem die ökonomischen und politischen Entwicklungen der Hochphase der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs. Er macht auf Probleme die sich durch die Monopolisierung der Weltwirtschaft ergeben aufmerksam und zeigt Krisentendenzen für die Weltgesellschaft auf. Habermas hingegen nimmt eine breitere Sichtweise auf als Lenin. Er betrachtet neben den ökonomischen und politischen auch die soziokulturellen Krisentendenzen, also den Mensch als Individuum an sich.Im ersten Teil der Arbeit wird die Imperialismustheorie von Lenin dargestellt. Sie soll zunächst historisch eingeordnet werden. Im Folgenden soll dann ein Abriss des imperialistischen Systems, wie es Lenin beschreibt, gegeben werden. Die Arbeit soll verständlich zeigen, was Lenin unter Imperialismus versteht, wie sich dieser äußert und welche Krisen er mit sich bringt.Im zweiten Teil der Arbeit wird dann die Krisentheorie von Habermas dargestellt und mit der Theorie Lenins verglichen. Zunächst wird dafür die Kritische Theorie der Frankfurter Schule beleuchtet um dem Leser zu zeigen auf welchen Sockeln die Theorie Habermas beruht.
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