Jesus war für Baeck integraler Bestandteil der eigenen Geschichte. Er bereitete den Boden für den Dialog von Juden und Christen. Vor 50 Jahren starb Leo Baeck, einer der bedeutendsten Geister des deutschen Judentums. Rabbiner Walter Homolka zeichnet das Wegweisende seines Ringens um die jüdische Existenz, eingebettet in die Suche nach Dialog zwischen den Religionen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Eine informative Einführung in die Theologie des vor 50 Jahren verstorbenen Rabbiners und Gelehrten Leo Baeck erblickt Rezensent Alexander Kissler in diesem Buch Walter Homolkas. Er würdigt Baecks Bedeutung für die Entwicklung des modernen Judentums und des jüdisch-christlichen Dialogs. Dabei unterstreicht Kissler die liberalen Überzeugungen des Theologen. Dass sich sowohl der eher orthodoxe Zentralrat der Juden als auch die Union Progressiver Juden auf Baeck berufen, erklärt er damit, dass dessen Theologie alle Schemata sprenge. So zitiert er dessen Mahnung an alle Gläubigen, Religion bedeute "Verantwortung, in der sich Freiheit an Freiheit wendet".
© Perlentaucher Medien GmbH
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