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Ein Gasthaus an der amerikanischen Ostküste, alte Gespenster, eine unverhoffte Liebe: die Geschichte eines Sommers, der alles verändertDann eben Amerika. Auch nach zehn Jahren als Exilant hat Leopold Perlstein, einst berühmter Schriftsteller in Wien, in der neuen Heimat Palästina noch nicht Fuß gefasst: sein Auskommen als Versicherungsangestellter ist bescheiden, seine Schreibhemmung dagegen riesengroß. Ein langer Sommer in Sharon, Connecticut im Landhaus seiner Agentin und Freundin Alma soll die Wende bringen. Doch als Leo aus dem Zug steigt, steht dort nur ein Junge, der ihm erklärt, ...
Ein Gasthaus an der amerikanischen Ostküste, alte Gespenster, eine unverhoffte Liebe: die Geschichte eines Sommers, der alles verändert
Dann eben Amerika.
Auch nach zehn Jahren als Exilant hat Leopold Perlstein, einst berühmter Schriftsteller in Wien, in der neuen Heimat Palästina noch nicht Fuß gefasst: sein Auskommen als Versicherungsangestellter ist bescheiden, seine Schreibhemmung dagegen riesengroß. Ein langer Sommer in Sharon, Connecticut im Landhaus seiner Agentin und Freundin Alma soll die Wende bringen.
Doch als Leo aus dem Zug steigt, steht dort nur ein Junge, der ihm erklärt, dass das Haus in der vergangenen Nacht abgebrannt ist. Mr. Perlstein wird vorläufig mit dem Roxy, dem Gästehaus gegenüber, vorliebnehmen müssen. Das Haus ist eine Katastrophe. Und Dora, die Wirtin, erst! Doch dieser Ort - und Dora! - werden Leos Leben für immer verändern.
Dann eben Amerika.
Auch nach zehn Jahren als Exilant hat Leopold Perlstein, einst berühmter Schriftsteller in Wien, in der neuen Heimat Palästina noch nicht Fuß gefasst: sein Auskommen als Versicherungsangestellter ist bescheiden, seine Schreibhemmung dagegen riesengroß. Ein langer Sommer in Sharon, Connecticut im Landhaus seiner Agentin und Freundin Alma soll die Wende bringen.
Doch als Leo aus dem Zug steigt, steht dort nur ein Junge, der ihm erklärt, dass das Haus in der vergangenen Nacht abgebrannt ist. Mr. Perlstein wird vorläufig mit dem Roxy, dem Gästehaus gegenüber, vorliebnehmen müssen. Das Haus ist eine Katastrophe. Und Dora, die Wirtin, erst! Doch dieser Ort - und Dora! - werden Leos Leben für immer verändern.
Agnes Krup, geboren bei Hamburg, arbeitete nach dem Studium als Verlagslektorin, Agentin und Literaturscout. Ihr Debüt "Mit der Flut" war auf Anhieb ein Erfolg. Zuletzt erschien ihr Buch "Leo und Dora". Lange Jahre war New York ihre Wahlheimat, heute lebt sie als Autorin und Übersetzerin in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 641/13899
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 285
- Erscheinungstermin: 14. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 231mm x 144mm x 4mm
- Gewicht: 441g
- ISBN-13: 9783351038991
- ISBN-10: 3351038992
- Artikelnr.: 62931998
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Verlage GmbH
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
Dieses Buch hat mich sehr überrascht und zwar im positiven Sinne. Der Schreibstil ist einfach nur wunderschön und sehr angenehm zu lesen. Ich war direkt in der Handlung drinnen und es störte auch gar nicht, dass ich von so manchen Dingen einfach noch nie gehört/gelesen hatte. Die …
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Dieses Buch hat mich sehr überrascht und zwar im positiven Sinne. Der Schreibstil ist einfach nur wunderschön und sehr angenehm zu lesen. Ich war direkt in der Handlung drinnen und es störte auch gar nicht, dass ich von so manchen Dingen einfach noch nie gehört/gelesen hatte. Die Sprache ist sehr bildhaft und so kann man sich ungefähr vorstellen um was es sich handelt. Die Charaktere sind wunderbar zart gezeichnet. Und sie aufkeimende Liebesgeschichte ist einfach so real und nachfühlbar, dass sie trotz ihrer Einfachheit tief berührend ist. Ich habe lange nicht mehr so ein gutes Gefühl beim Lesen gehabt. Ein weiterer Pluspunkt ist die Erzählweise. Dass aus Sicht des Mannes erzählt wird, finde ich sehr erfrischend und auch, dass zwischen den Kapiteln auch schonmal längere Zeiträume sind, in denen der Leser seine eigene Fantasie mit in dieses Buch fließen lassen kann. Dieses Buch auch spannend und man kann es gar nicht aus der Hand legen. Am besten haben mir die leisen Töne gefallen, die Zartheit ihrer gegenseitigen Anziehung in den Momenten, in denen Leo und Dora nur zu zweit sind, ist für den Leser wiederum so stark spürbar. Ich bin ganz hin und weg und verliebt in dieses Buch.
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Leo Perlstein , Quartalsautor wie er sich selber nennt strandet im Roxy um sein neues Buch zu schreiben und erlebt dort einen Sommer den er so nicht erwartet hat. Anfangs noch sehr mürrisch und etwas arrogant entwickelt er sich im Laufe des Buches zu einem freundlichen Mann. Dabei helfen ihm …
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Leo Perlstein , Quartalsautor wie er sich selber nennt strandet im Roxy um sein neues Buch zu schreiben und erlebt dort einen Sommer den er so nicht erwartet hat. Anfangs noch sehr mürrisch und etwas arrogant entwickelt er sich im Laufe des Buches zu einem freundlichen Mann. Dabei helfen ihm Dora, Anton und einige andere die er in diesem Sommer in Amerika kennen und schätzen lernt.
Manchmal muss ein Buch nicht super spannend sein um einem in den Bann zu ziehen. Genau so ist es bei Leo und Dora. Hier haben mich die leisen, zarten Passagen gefesselt. Die sehr bildhafte Sprache und die sehr Sympathischen Protagonisten haben es mir einfach gemacht das Buch zu lieben. Die Autorin schafft es das man das Gefühl hat, mitten in der Geschichte dabei zu sein. Dies wird noch dadurch verstärkt das wir die Geschichte aus Sicht von Leo erzählt bekommen.
Das Buchcover finde ich genauso bezaubernd wie die Geschichte und ich hätte auch in der Buchhandlung danach gegriffen.
Ich kann dieses Buch allen empfehlen die auch mal was leises ohne viel Trara lesen möchten. Von mir bekommt es volle fünf Sterne.
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Zunächst fällt das wunderschöne Cover ins Auge, und ab der ersten Seite taucht man ein in eine Geschichte mit liebenswerten Protagonisten in einer sommerlichen Idylle. Für Leopold Perlstein stellt sich der überraschende Aufenthalt in der etwas heruntergekommenen …
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Zunächst fällt das wunderschöne Cover ins Auge, und ab der ersten Seite taucht man ein in eine Geschichte mit liebenswerten Protagonisten in einer sommerlichen Idylle. Für Leopold Perlstein stellt sich der überraschende Aufenthalt in der etwas heruntergekommenen Familienpension Roxy allerdings nicht angenehm dar. Er war in Europa ein bekannter Schriftsteller, der aber seit Jahren an einer Schaffenskrise leidet und der sich jetzt seinen Lebensunterhalt bei einer Versicherung in Palästina verdient. Auf Vorschlag seiner Agentin wollte er in deren Haus in Amerika versuchen, ein neues Buch zu schreiben. Leider ist das Haus nach einem Brand unbewohnbar und zu seinem Unmut landet er im Roxy. Sein Zimmer ist miserabel, die Kinder der Feriengäste sind zu laut und das Essen schmeckt ihm nicht. Aber die Autorin hat ihn mit viel Empathie für seine Mitmenschen ausgestattet. So schließt er zunächst den 14-jährigen Anton, den Ziehsohn der Pensionswirtin, ins Herz, der ihm die Gegend näherbringt und überall mit anpackt, wo er gebraucht wird.
Zu seiner Freude lernt er seine Nachbarn kennen, Professor Joel Geringer und dessen liebenswerte Frau Asha. Sie muntern ihn auf, nehmen ihn mit zum Baden und auf Ausflüge und bewirten ihn in ihrem Haus. Das gefällt dem Leopold Perlstein schon sehr. Nur mit dem Buchschreiben hapert es auch weiterhin.
Dann wäre da noch Dora, die Pensionswirtin, eine energische tatkräftige Frau der Leopold zunächst kritisch gegenübersteht.
Die Autorin beschreibt die Protagonisten als sehr sympathische Menschen, die dem Leben zugewandt sind, obwohl alle schwere Zeiten in ihrem Leben durchgemacht haben. Nachdem sie sich aber vertrauensvoll gegenseitig von ihrem Leben berichtet haben, kommen sie sich näher und der gegenseitige Respekt wächst.
Es ist eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Liebe und Vertrauen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Und wer wissen möchte, was aus Leo und Dora wird, dem kann ich das Buch herzlich empfehlen.
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Durch das Cover bin ich erst auf das Buch gestoßen. Es ist so schön schlicht und minimalistisch gehalten, dass es etwas sehr edeles hat. Durch den Klappentext, hatte ich recht hohe Erwartungen an das Buch, da er mich wirklich sehr angesprochen hat. Leider wurde ich da etwas …
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Durch das Cover bin ich erst auf das Buch gestoßen. Es ist so schön schlicht und minimalistisch gehalten, dass es etwas sehr edeles hat. Durch den Klappentext, hatte ich recht hohe Erwartungen an das Buch, da er mich wirklich sehr angesprochen hat. Leider wurde ich da etwas enttäuscht. Der Inhalt des Buches ist meiner Meinung nach etwas langweilig. Die Geschichte dreht sich um einen Autor, der eine Schreibblockade hat und in einem Hotel unterkommt. Um es grob auszudrücken. Die Figur ging mir schon nach den ersten paar Seiten wirklich auf die Nerven, was aber natürlich meine persönliche Meinung ist. Auch die sonstige Handlung hat mich nicht wirklich richtig gepackt. Der Schreibstil der Authorin ist okay. Leider bin ich ab und zu etwas abgedriftet, da manche Passagen etwas kompliziert geschrieben waren.
Alles in allem kann man das Buch schon lesen. Ich denke es ist das richtige, wenn man etwas entspanntes möchte, was etwas dahin plätschert.
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Alma und Hugo Liebreich haben Leopold Perlstein in ihr Landhaus nach Connecticut eingeladen, damit er endlich sein Buch beenden kann. Denn der passionierte Schriftsteller leidet unter einer Schreibblockade. Doch es kommt alles anders, als gedacht: Es fängt schon damit an, dass er nach einer …
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Alma und Hugo Liebreich haben Leopold Perlstein in ihr Landhaus nach Connecticut eingeladen, damit er endlich sein Buch beenden kann. Denn der passionierte Schriftsteller leidet unter einer Schreibblockade. Doch es kommt alles anders, als gedacht: Es fängt schon damit an, dass er nach einer wahrlich anstrengenden Zugreise nicht in das Landhaus kann; Es ist abgebrannt - Eine Nacht zuvor. Und so landet Leo bei Dora in der Pension Roxy.
Agnes Krup hat einen erfrischenden, lustigen und schönen Schreibstil. Ich gebe zu, dass mich das Thema und das Buch zu Anfang nicht so recht angesprochen haben, aber mit jeder gelesenen Seite wuchs mein Interesse an diesem herrlichen Buch! Die Autorin schreibt beschwingt, mit Situationskomik und doch tragisch. Eine interessante und außergewöhnliche Mischung. Und diese wird bei Leo und Dora auch benötigt, denn allein diese beiden Menschen, haben mehr Würze, als ich seit langem an Charakteren gelesen habe.
Beide versuchen einen Traum zu leben, müssen aber stets einen Kampf gegen die Realität führen. Mit einfühlsamen Worten schildert die Autorin diesen Kampf, den jeder von uns täglich mehr oder weniger führt: Das Leben. Oft weicht die Wirklichkeit von unseren Träumen ab; die Kunst ist, an seinen Träumen festzuhalten und sie trotz aller Widrigkeiten zu leben. Leo und Dora reichen sich unfreiwillig die helfenden Hand. Unfreiwillig, da beide in ihrer eigenen Welt des Scheiterns gefangen sind und einen kleinen Flecken des Glücks eisern verteidigen. Dabei erkennen sie erst spät, dass genau dieses Beharren, diese Sturheit, den anderen nicht nur reizt, sondern hilft!
Unfreiwillig strecken sie gegenseitig die Hand nach dem anderen aus und das Wunder geschieht: Beiden verletzten Seelen wird geholfen! Agnes Krup schreibt über zwei Menschen und einen kleinen Ort mit einer noch kleineren Pension. Und trotzdem umfasst das Buch die ganze Welt, da Dora und Leo stellvertretend für so viele Menschen stehen kann. Ohne Probleme konnte ich mich in sie hineinversetzen, ihre Gefühle nachempfinden, mit ihnen lachen und leiden. Selbst die wunderschön beschriebene Landschaft, umfing mich wie eine Wohlfühldecke; eine Landschaft die einzigartig und doch überall sein könnte.
Mein Fazit
Ein Buch über das Festhalten von Träumen und das Leben. Einfühlsam, berührend und wunderschön! Mein erstes Lese-Highlight 2022!
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Eine andere Liebesgeschichte
Das Cover verrät nicht viel über den Inhalt aber er wirkt recht altmodisch, was dazu passt, dass das Buch 1948 spielt.
Der im Exil lebende 55-jährige ehemalige Schriftsteller Leo Perlstein wird von seiner Agentin Alma nach Amerika eingeladen, um …
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Eine andere Liebesgeschichte
Das Cover verrät nicht viel über den Inhalt aber er wirkt recht altmodisch, was dazu passt, dass das Buch 1948 spielt.
Der im Exil lebende 55-jährige ehemalige Schriftsteller Leo Perlstein wird von seiner Agentin Alma nach Amerika eingeladen, um Inspiration für ein neues Buch zu finden. Er nimmt diese Einladung an und lässt seinen Job bei einer Versicherung in Tel Aviv hinter sich. Unerwartet landet er im Roxy, einem Gästehaus, da das Haus von Alma und ihrem Mann abgebrannt ist. Dort trifft er auf die Wirtin Dora.
Das Buch beschreibt Leos Aufenthalt im Roxy und ist in der Art eines Tagebuchs aufgebaut. Es gibt keine klassischen Kapitel, sondern es ist nach Tagen aufgeteilt, wobei es aus Sicht einer Dritten Person geschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig, wenn auch etwas schwergängiger. Das passt jedoch zu der Zeit, in der das Buch spielt. Die Charaktere sind sympathisch, aber ich konnte mich nicht mit ihnen identifizieren.
Fazit: Eine gutes Buch über eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, das sich gut lesen lässt aber keine leichte Unterhaltung ist.
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Sommer an der amerikanischen Ostküste
Es ist das Jahr 1948. Leo Perlstein, einst erfolgreicher Wiener Schriftsteller, der mittlerweile schon seit Jahren im Exil in Palästina als Versicherungsmathematiker sein Geld verdient, reist auf Einladung seiner Agentin und guten Freundin Alma nach …
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Sommer an der amerikanischen Ostküste
Es ist das Jahr 1948. Leo Perlstein, einst erfolgreicher Wiener Schriftsteller, der mittlerweile schon seit Jahren im Exil in Palästina als Versicherungsmathematiker sein Geld verdient, reist auf Einladung seiner Agentin und guten Freundin Alma nach Sharon, Connecticut, um dort in Almas Haus einen Sommer weitab vom Alltag zu verbringen. Der Gedanke dahinter ist, dass Leo dort seine Schreibblockade überwinden soll. Doch als er in Sharon ankommt, teilt man ihm mit, dass besagtes Haus einem Brand zum Opfer gefallen ist und Leo stattdessen mit dem einzigen Gästehaus am Ort, dem etwas heruntergekommenen Roxy, vorliebnehmen muss. Da Hochsaison ist, muss sich Leo ausgerechnet mit dem letzten freien Zimmer, der Dachmansarde, begnügen. Zunächst ist er entsetzt – nicht nur von der bescheidenen Unterkunft, sondern auch von den anderen Gästen – hauptsächlich jungen Müttern mit ihrem lauten Anhang – dem Essen und den Gemeinschaftstischen. Doch langsam, aber sicher lässt er sich auf die neuen Lebensumstände ein und merkt, dass es ihm ganz guttut, einen Gang herunterzufahren und die Dinge so zu nehmen, wie sie sind. Dora, die Besitzerin des Roxy, spielt ab und zu mit ihm Karten, ihr Ziehsohn Alfred fährt ihn (ohne Führerschein) in den nächstgrößeren Ort und er lernt das Professorenehepaar Geringer kennen, mit dem er sich anfreundet. Nur mit seiner Romanidee kommt er zunächst einfach nicht voran.
„Leo und Dora“ ist ein ruhiger Roman, in dem nichts Weltbewegendes passiert. Doch die kleinen Ereignisse, die Agnes Krup mit feinem Humor schildert, sind amüsant zu lesen. Der Leser erlebt mit, wie Leo nach und nach seine harte Schale ablegt und auch Dora beginnt, sich ein Privatleben außerhalb des Roxy zu gestatten. Das Buch schafft es hervorragend, die Atmosphäre der langen, trägen Sommertage und -abende zu vermitteln. Mir hat es gut gefallen, in diese Atmosphäre einzutauchen und mehr über das Leben der einzelnen Personen und die sich langsam entwickelnden Freundschaften zu erfahren.
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Eine zarte Liebesgeschichte
Zehn Jahre lang war Leopold Perlstein, ein vor vielen Jahren gefragter Schriftsteller, im Exil in Palästina. Seine eigentliche Heimat ist die Stadt Wien, aus der er vor den Nazis fliehen musste. Nun schreiben wir das Jahr 1948 und Leo ist unterwegs nach …
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Eine zarte Liebesgeschichte
Zehn Jahre lang war Leopold Perlstein, ein vor vielen Jahren gefragter Schriftsteller, im Exil in Palästina. Seine eigentliche Heimat ist die Stadt Wien, aus der er vor den Nazis fliehen musste. Nun schreiben wir das Jahr 1948 und Leo ist unterwegs nach Connecticut, um den Sommer über im Landhaus seiner Agentin zu verbringen. Dort hofft er, seine Schreibblockade überwinden zu können. Leo ist unzugänglich und menschenscheu. Ruhe schätzt er über alles. Daraus wird allerdings nichts, da das Haus abgebrannt ist und Leo nun im Roxy, einem einfachen Gästehaus übernachten und für die nächsten Wochen leben muss. Geführt wird die Unterkunft von Dora, die auf den ersten Blick auch nicht sehr zugänglich zu sein scheint.
Es ist laut, das Essen schmeckt nicht, das Bett ist schief und alles scheint sich gegen Leo verschworen zu haben.
Doch nach und nach kommt er aus seinem Schneckenhaus heraus, auch dank Dora und gemeinsamen Kartenspielen, dem Strohmandeln.
Agnes Krup schreibt unaufgeregt und schafft es, die Sommerhitze, die Geräusche der Gäste, die Gerüche und die Menschen lebendig werden zu lassen.
Auch wenn beide Charaktere auf den ersten Blick nicht sehr offen und einnehmend wirken, mochte ich sie von Anfang an. Die Beziehung zwischen ihnen schreitet langsam und unaufgeregt voran, wobei beide sich mehr und mehr öffnen und von ihrem Leben preisgeben.
Ich hätte gerne noch weiter am Leben der beiden teilgenommen. Eine klare Empfehlung für Leser, die eine schöne und klare Sprache zu schätzen wissen und mehr auf die leisen Zwischentöne stehen.
Das Cover ist übrigens ein wunderschöner Hingucker und rundet das Lesevergnügen perfekt ab.
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Agnes Krups dritter Roman erzählt von Leo Perlstein, einem kriegsvertriebenen Wiener jüdischer Abstammung, der vor dem Krieg große Erfolge als Schriftsteller feierte.
Doch nun sitzt er mit einer gewaltigen Schreibhemmung in einem Versicherungsbüro in Tel Aviv und berechnet die …
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Agnes Krups dritter Roman erzählt von Leo Perlstein, einem kriegsvertriebenen Wiener jüdischer Abstammung, der vor dem Krieg große Erfolge als Schriftsteller feierte.
Doch nun sitzt er mit einer gewaltigen Schreibhemmung in einem Versicherungsbüro in Tel Aviv und berechnet die Wahrscheinlichkeit von Versicherungsfällen.
Er ist geschieden und hat eine Tochter. Seine Ex-Frau und die Tochter leben in Indien.
Und er hat eine Ex-Freundin, Alma, die auch seine Agentin ist und ihm gerne helfen würde, wieder als Schriftsteller Fuß zu fassen. In Amerika, wo sie mit ihrem Mann lebt.
Dort gibt es ein Ferienhaus, das aber dummerweise in der Nacht, bevor Leo dort eintrifft, bis auf die Grundmauern niederbrennt.
Am Bahnhof erwartet ihn nicht das Auto Almas sondern ein recht schäbiger Wagen mit einem sehr jungen Burschen, Anton, , der ihm alles erklärt und Plan B vorstellt.
Leo soll nun eben im Roxy, das ist eine Art Pension, unterkommen und eben dort seinen neuen Roman schreiben.
Zuerst ist Leo gar nicht angetan von der Idee, doch ja länger er dort wohnt, desto mehr wachsen ihm die Menschen dort ans Herz.
Dora, die Pensionswirtin , taut nach und nach auf und erzählt von ihrem Leben, das nie wirklich einfach war, Anton, der junge Bursche, der Dora unterstützt, wo und wie er kann, das Ehepaar Geringer, mit dem Leo freundschaftlich verbunden ist, alle sind wie eine Familie für ihn.
Nun fehlt ihm nur noch der Stoff zu seinem neuen Buch.
Ein Gespenst, das durchs Haus geistert, gibt den Ausschlag dazu.
Das Cover mit den beiden schönen Vögeln verrät schon , was den Leser erwartet.
Es ist eine bezaubernde Geschichte, in der die Protagonisten, die alle verschiedene Wurzeln und Traditionen haben, in einem für sie noch fremden Land, lernen, miteinander auszukommen.
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Die Geschichte spielt an der amerikanischen Ostküste kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1948. Leopold Perlstein reist nach Amerika, um dort an sein früheres Leben als Schriftsteller anzuknüpfen. Mittlerweile lebt er in Tel Aviv. Familie und Freunde sind in alle Winde verstreut. …
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Die Geschichte spielt an der amerikanischen Ostküste kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1948. Leopold Perlstein reist nach Amerika, um dort an sein früheres Leben als Schriftsteller anzuknüpfen. Mittlerweile lebt er in Tel Aviv. Familie und Freunde sind in alle Winde verstreut. Der Krieg hat alles auseinandergerissen. Doch in Amerika kommt alles anders als gedacht. Das Haus seiner Freunde ist abgebrannt und so kommt er im Gästehaus Roxy unter. Die Wirtin Dora ist eine wahre Lebenskünstlerin. Während Leo anfangs Divaallüren zu Schau stellt, ist Dora ein ruhender Pol um den sich ein ganzes Universum zu drehen scheint. Fleißig und bescheiden und doch auf der Suche nach dem kleinen Glück.
Die Geschichte will nur erzählen, nicht belehren. Sie strahlt angenehme Ruhe aus und doch auch Hoffnung. Sie fließt dahin, ohne zu langweilen. Gewürzt mit einer Prise: Liebe, Hoffnung, Glück, Schmerz, Verlust und Furcht. Hier wird leise erzählt, was Lautstärke verdient hätte. Nämlich wie die Überlebenden des Holocaust vertrieben aus ihrer Heimat ihr Leben neu ordnen. Und wie es doch nie sein wird wie es einmal war.
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