Sieben Freunde, für die Leben und Fußball ein und dasselbe bedeutet, warten in den Osterferien sehnsüchtig auf Frühlingswetter, das endlich die Fußballsaison einläutet. Kaum ist der Schnee geschmolzen, besetzt jedoch der Dicke Michi mit seinen "Unbesiegbaren Siegern" ihren kleinen Bolzplatz.
Das wollen die wilden Kicker nicht einsehen: Trotzig fordern sie die Gegner zum Spiel um den Platz heraus. Aber wie sollen sie gegen diese übermächtigen, älteren Jungs bloß gewinnen?
Leon schafft es, alle zu motivieren - und sie finden Willi, einen Ex-Fußballprofi, der Die Wilden Fußballkerle, wie sie sich nun nennen, ab sofort coacht: Leon, der Slalomdribbler, Marlon, die Nummer 10, Fabi, der schnellste Rechtsaußen der Welt, Maskottchen Yannick, Markus "Tippkick" Maximilian, Juli "Huckleberry" Fort Knox und Felix, der Wirbelwind, trainieren wie die Weltmeister, um den alles entscheidenden Sieg zu holen.
Das wollen die wilden Kicker nicht einsehen: Trotzig fordern sie die Gegner zum Spiel um den Platz heraus. Aber wie sollen sie gegen diese übermächtigen, älteren Jungs bloß gewinnen?
Leon schafft es, alle zu motivieren - und sie finden Willi, einen Ex-Fußballprofi, der Die Wilden Fußballkerle, wie sie sich nun nennen, ab sofort coacht: Leon, der Slalomdribbler, Marlon, die Nummer 10, Fabi, der schnellste Rechtsaußen der Welt, Maskottchen Yannick, Markus "Tippkick" Maximilian, Juli "Huckleberry" Fort Knox und Felix, der Wirbelwind, trainieren wie die Weltmeister, um den alles entscheidenden Sieg zu holen.
Helden, die es wirklich gibt
Die Entstehung dieser Serie klingt selbst wie eine erfundene - aber ziemlich gute - Geschichte. Drei Väter mit unterschiedlichen Berufen, deren Söhne gemeinsam Fußball spielen, tun sich zusammen, um ein Projekt aus dem Boden zu stampfen, das in dieser Form einmalig ist: Eine Kinderbuchreihe, deren "Helden" es auch in der Wirklichkeit gibt, Stories rund um Jungen und Mädchen, die tatsächlich in München leben und zusammen eine Fußballmannschaft bilden. Und damit nicht genug.
Weil nämlich der eine Papa schreiben, der nächste zeichnen, und der dritte (ein erfolgreicher Schauspieler) begnadet vorlesen kann, werden sämtliche Abenteuer der "Wilden Fußballkerle" zeitgleich mit den Büchern auch auf CD und Kassette herausgegeben (damit man sie sich zum Beispiel auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel auch mal gemeinsam - mit Eltern, Geschwistern oder Freunden - anhören kann).
Temporeicher Start
Die Geschichte dieses ersten Bandes, in dem es um die Entstehung des Teams geht, beginnt ebenso schnell und temporeich wie ein gutes Fußballspiel: Da trainieren die hoffnungsvollen Nachwuchskicker zwischen sechs und zehn Jahren bei schlechtem Wetter in den heimischen vier Wänden und prompt geht einiges zu Bruch, was die familiäre Situation nicht wirklich entspannt.
Und damit nicht genug: Die zweite - und weit größere - Katastrophe folgt direkt auf dem Fuß. Das Ekelpaket der Schule mit seiner Bande - alle Mitglieder ebenso fies, rücksichtslos und gemein wie der "Dicke Michi" selbst - legt sich mit den Jungs an.
Wie sie sich auf diesen Kampf vorbereiten, das kann man nicht erzählen, das muss man selbst gelesen haben. So detailliert wird das schweißtreibende und absolut unkonventionelle Training beschrieben, dass selbst der Leser Muskelkater bekommt.
Mehr als ein Sport-Roman
Doch Autor Masannek beschränkt sich nicht auf die sportliche Seite der Geschichte - viel viel wichtiger ist ihm das Miteinander der Gruppe. Und da geht es zu wie "im richtigen Leben", in dem Kameradschaft nicht in jedem Fall an erster Stelle steht. Etwa dann, wenn es darum geht, schwache Spieler in der Mannschaft zu belassen und dadurch eventuell den Sieg zu gefährden.
Natürlich gibt es dann doch einen glücklichen Ausgang der Geschichte und die Gruppe hat sich am Ende sogar noch vergrößert.
Nicht unerheblich wird das Lesevergnügen übrigens durch die Illustrationen von Jan Birck gesteigert, der die unterschiedlichen Situationen ausgesprochen witzig und lebendig ins Bild zu setzen vermag. (Michaela Pelz)
Die Entstehung dieser Serie klingt selbst wie eine erfundene - aber ziemlich gute - Geschichte. Drei Väter mit unterschiedlichen Berufen, deren Söhne gemeinsam Fußball spielen, tun sich zusammen, um ein Projekt aus dem Boden zu stampfen, das in dieser Form einmalig ist: Eine Kinderbuchreihe, deren "Helden" es auch in der Wirklichkeit gibt, Stories rund um Jungen und Mädchen, die tatsächlich in München leben und zusammen eine Fußballmannschaft bilden. Und damit nicht genug.
Weil nämlich der eine Papa schreiben, der nächste zeichnen, und der dritte (ein erfolgreicher Schauspieler) begnadet vorlesen kann, werden sämtliche Abenteuer der "Wilden Fußballkerle" zeitgleich mit den Büchern auch auf CD und Kassette herausgegeben (damit man sie sich zum Beispiel auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel auch mal gemeinsam - mit Eltern, Geschwistern oder Freunden - anhören kann).
Temporeicher Start
Die Geschichte dieses ersten Bandes, in dem es um die Entstehung des Teams geht, beginnt ebenso schnell und temporeich wie ein gutes Fußballspiel: Da trainieren die hoffnungsvollen Nachwuchskicker zwischen sechs und zehn Jahren bei schlechtem Wetter in den heimischen vier Wänden und prompt geht einiges zu Bruch, was die familiäre Situation nicht wirklich entspannt.
Und damit nicht genug: Die zweite - und weit größere - Katastrophe folgt direkt auf dem Fuß. Das Ekelpaket der Schule mit seiner Bande - alle Mitglieder ebenso fies, rücksichtslos und gemein wie der "Dicke Michi" selbst - legt sich mit den Jungs an.
Wie sie sich auf diesen Kampf vorbereiten, das kann man nicht erzählen, das muss man selbst gelesen haben. So detailliert wird das schweißtreibende und absolut unkonventionelle Training beschrieben, dass selbst der Leser Muskelkater bekommt.
Mehr als ein Sport-Roman
Doch Autor Masannek beschränkt sich nicht auf die sportliche Seite der Geschichte - viel viel wichtiger ist ihm das Miteinander der Gruppe. Und da geht es zu wie "im richtigen Leben", in dem Kameradschaft nicht in jedem Fall an erster Stelle steht. Etwa dann, wenn es darum geht, schwache Spieler in der Mannschaft zu belassen und dadurch eventuell den Sieg zu gefährden.
Natürlich gibt es dann doch einen glücklichen Ausgang der Geschichte und die Gruppe hat sich am Ende sogar noch vergrößert.
Nicht unerheblich wird das Lesevergnügen übrigens durch die Illustrationen von Jan Birck gesteigert, der die unterschiedlichen Situationen ausgesprochen witzig und lebendig ins Bild zu setzen vermag. (Michaela Pelz)