Die Geschichte eines Jungen, der meint, Pirat werden zu müssen, aber am liebsten Koch wäre. Wie man Träume bewahrt, ohne Traditionen außer Acht zu lassen, erzählt Christine Nöstlinger auf ihre schönste Nöstlinger-Art, wunderbar in Szene gesetzt von Thomas M. Müller.
Leons Papa ist Kapitän auf einem Piratenschiff mit drei Piraten: dem Langen, dem Kurzen und dem Dicken. Seit er einen Meter und fünf Zentimeter misst, ist auch Leon mit an Bord.Eigentlich überfallen Piraten Schiffe mit Schätzen, aber dort wo Leons Papa segelt, gibt es nur Fischkutter. Deshalb sucht Leons Papa nach dem Schiff mit Kisten voller Gold, von dem Opa immer erzählt hat.Auch Leon hält jeden Tag Ausschau. Heimlich aber schleicht er sich zum Dicken in die Kombüse, denn am liebsten möchte er Koch werden. Der Tradition wegen muss er Pirat werden - wie sein Vater. Aber der Lange, der Kurze und der Dicke gehen über Bord (sie werden alle anderswo glücklich), und da Leons Papa ein Vielfraß ist (der nicht kochen kann) wird Leon Pirat zum ersten Koch im Kapitänsrang ernannt.
Leons Papa ist Kapitän auf einem Piratenschiff mit drei Piraten: dem Langen, dem Kurzen und dem Dicken. Seit er einen Meter und fünf Zentimeter misst, ist auch Leon mit an Bord.Eigentlich überfallen Piraten Schiffe mit Schätzen, aber dort wo Leons Papa segelt, gibt es nur Fischkutter. Deshalb sucht Leons Papa nach dem Schiff mit Kisten voller Gold, von dem Opa immer erzählt hat.Auch Leon hält jeden Tag Ausschau. Heimlich aber schleicht er sich zum Dicken in die Kombüse, denn am liebsten möchte er Koch werden. Der Tradition wegen muss er Pirat werden - wie sein Vater. Aber der Lange, der Kurze und der Dicke gehen über Bord (sie werden alle anderswo glücklich), und da Leons Papa ein Vielfraß ist (der nicht kochen kann) wird Leon Pirat zum ersten Koch im Kapitänsrang ernannt.
»Für Väter, Söhne und für alle, die an die weichen Seiten von Piraten glauben.« FÜR SIE »Christine Nöstlingers neues Bilderbuch zeigt, wie sich Träume realisieren lassen, ohne die Erwartungen der Eltern zu missachten: Leon soll die Nachfolge seines Seeräuber-Papas antreten, obwohl er lieber in die Kombüse schleicht um zu kochen.« dpa »Thomas Müller schafft farbenprächtige Bilder mit sehr schön ausgestalteten Bilderbuchszenen. Christine Nöstlinger stärkt Kinder, an ihren Träumen festzuhalten und an sich selbst zu glauben.« www.kinderbuchcouch.de »Wunderbar gezeichnet, frech getextet - ein echter Kauftipp.« Bund
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Martin Scholz zieht seinen Hut vor der "großen" Christine Nöstlinger, deren jüngstes Kinderbuch ihn diesmal besonders mit humorvoller Hintergründigkeit beeindruckt hat. Natürlich wäre Nöstlinger nicht Nöstlinger, hätte sie einfach nur ein "gewöhnliches Piratenbuch" geschrieben. Vielmehr werde hier nämlich eine Familiengeschichte erzählt, werde "unverkrampft" und amüsant von Generationenkonflikt und Männerrollen erzählt, die der Rezensent in den Figuren von Junior-Pirat Leon, der lieber Koch werden will, und seinem nicht wirklich bösen Piratenvater, der natürlich will, dass der Sohn in seine Fußstapfen tritt, überzeugend verhandelt sieht. Auch die Illustrationen von Thomas M. Müller werden vom Rezensenten als "liebevoll" gelobt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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