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Zeichnet man Leonardos Beschäftigung mit dem menschlichen Körper nach, so erscheinen in den etwa auf 150 Großfolioblättern erhalten gebliebenen anatomischen Arbeiten, die teils mit sorgfältig ausgeführten großen Zeichnungen, teils winzigen, doch höchst aufschlussreichen Skizzen, fast immer aber mit ungezählten Notizen, Erklärungen und Vorschlägen bedeckt sind, drei wesentliche Phasen bzw. Perioden, die Gemeinsamkeiten aufweisen, aber auch immer auf die jeweils folgenden oder vorangegangenen rekurrieren. Es lassen sich dadurch einzelne Entwicklungsstufen Leonardos nachvollziehen und für jede…mehr

Produktbeschreibung
Zeichnet man Leonardos Beschäftigung mit dem menschlichen Körper nach, so erscheinen in den etwa auf 150 Großfolioblättern erhalten gebliebenen anatomischen Arbeiten, die teils mit sorgfältig ausgeführten großen Zeichnungen, teils winzigen, doch höchst aufschlussreichen Skizzen, fast immer aber mit ungezählten Notizen, Erklärungen und Vorschlägen bedeckt sind, drei wesentliche Phasen bzw. Perioden, die Gemeinsamkeiten aufweisen, aber auch immer auf die jeweils folgenden oder vorangegangenen rekurrieren. Es lassen sich dadurch einzelne Entwicklungsstufen Leonardos nachvollziehen und für jede dieser Stufen bzw. Phasen kann aufgezeigt werden, weshalb man eine Art Programm entdecken kann. Nachfolgende Arbeit beschäftigt sich mit den drei theoretischen anatomischen Programmen, die jeweils die unterschiedlichen Phasen in der Beschäftigung Leonardos im Bereich seiner anatomischen Studien beschreiben und skizzieren. Seine Studien zur Anatomie können grob in eine frühe (ab ca. 1487), eine mittlere (1506-1510) und eine späte Phase (nach 1510) eingeteilt werden. Weiteres: Aus dem Inhalt: Leben und Werk; Situation der Anatomie; Leonardos Lernumgebung; die drei theoretischen Programme: Methoden der Darstellung und Erforschung; Proportions- und Schädelstudien; Senso Comune; Gehirn und Nervensystem; Zwischen Kunst- und Naturwissenschaften; der sezierte Körper; Herzen und Verbindung von Tieren; Verhältnis zwischen Schrift und Sprache; Übersetzungsprobleme
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Autorenporträt
Richard Hörner, Jahrgang 1974, hat in Tübingen, Mainz und Frankfurt am Main Philosophie, Kunstgeschichte, Soziologie und Jura studiert. Er lebt derzeit in Frankfurt/Main.