Zwei Königskinder, die für einander von den Eltern zur Ehe bestimmt sind, fliehen. Ohne sich zu kennen, begegnen sie einander und verlieben sich. Büchners märchenhaftes Lustspiel über die Liebe, über Macht und Freiheit ist auch eine hochkomische Satire. Jürg Amann, ein profunder Kenner der Werke Büchners, hat das Lustspiel gekürzt und eine temporeiche Komödie für junge Leser daraus gemacht. Ein Stoff wie geschaffen für Lisbeth Zwerger, die mit einer neuen Technik ein fulminantes neues Werk vorlegt.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Hubert Spiegel ist es ganz gleich, wie viel der kleine Leser von Büchners Bühnenstück versteht. Es wird schon genug sein, um es zu mögen, ist er überzeugt. Vor allem glaubt er fest daran, weil der Autor Jürg Amann den Text so klug gekürzt und bearbeitet hat und die Illustratorin Lisbeth Zwerger bühnenbildreife Collagen liefert, die Spiegel von einer Inszenierung träumen lassen, die es nie gegeben hat. Auch wenn einem sich noch nicht alle Wortspielereien Büchners erschließen, meint Spiegel, die Liebesgeschichte von Prinz Leonce aus dem Reiche Popo und Prinzessin Lena aus dem Reiche Pipi eignet sich für den jungen Leser.
© Perlentaucher Medien GmbH
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