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Das Buch fokussiert das vom theoretischen Cinar' Lipavskij in der frühen Sowjetunion der Grundlagenkrise entgegengesetzte Denken: eine experimentelle Ontologie. Dieses verbindet zwei Disziplinen, die in Krisenzeiten der Selbstvergewisserung dienen: das Absurde und das Philosophisch-Anthropologische. In den Mittelpunkt rückt der Mensch als Verhältnis von Körper und Welt. Diese dynamische Gleichung liefert drei Grundverhältnisse: Dasein (Emanation), Nichtsein (coincidentia oppositorum) oder Dazwischen (Flimmern). Der Mensch steht nicht der Absurdität seines Daseins gegenüber, sondern ist deren…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch fokussiert das vom theoretischen Cinar' Lipavskij in der frühen Sowjetunion der Grundlagenkrise entgegengesetzte Denken: eine experimentelle Ontologie. Dieses verbindet zwei Disziplinen, die in Krisenzeiten der Selbstvergewisserung dienen: das Absurde und das Philosophisch-Anthropologische. In den Mittelpunkt rückt der Mensch als Verhältnis von Körper und Welt. Diese dynamische Gleichung liefert drei Grundverhältnisse: Dasein (Emanation), Nichtsein (coincidentia oppositorum) oder Dazwischen (Flimmern). Der Mensch steht nicht der Absurdität seines Daseins gegenüber, sondern ist deren Ursprung, Erfinder und Überwinder. Ausgehend von der conditio humana und der Bessmyslica projizieren mögliche Variationen der Gleichung ein die gewohnte Weltsicht sprengendes Weltenkaleidoskop auf die Bewusstseinsoberfläche.
Autorenporträt
Anja Schloßberger-Oberhammer studierte an der LMU München Slavistik und Philosophie. Ihre Dissertation entstand am Peter-Szondi-Institut der FU Berlin. Derzeit übersetzt sie Texte der «Reisen aus der Stadt» für das Projekt «PerformEast» am Slavischen Seminar der UZH Zürich. Sie lebt als Übersetzerin philosophischer, literarischer und theoretischer Texte in Berlin.