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Die Natur fordert den Menschen seit jeher heraus. Doch seit der Romantik gewinnt die Beschäftigung mit der Natur zunehmend an Bedeutung, und gerade heute ist sie von immenser Aktualität. Leopardis Werk reflektiert die vielfältigen Momente des Natur-Begriffs in Vers und Prosa. Denn den Ausgangspunkt seines skeptischen Denkens bildet die Ergrundung des Wesens der Dinge und der Existenz des Menschen im Wissen um Kontingenz und Grundlosigkeit. Dieser Gestus, der Natur des Zufalls wie auch der Zufälligkeit der Natur entgegenzutreten, bedingt die Originalität und Aktualität seines Werks, denen der…mehr

Produktbeschreibung
Die Natur fordert den Menschen seit jeher heraus. Doch seit der Romantik gewinnt die Beschäftigung mit der Natur zunehmend an Bedeutung, und gerade heute ist sie von immenser Aktualität. Leopardis Werk reflektiert die vielfältigen Momente des Natur-Begriffs in Vers und Prosa. Denn den Ausgangspunkt seines skeptischen Denkens bildet die Ergrundung des Wesens der Dinge und der Existenz des Menschen im Wissen um Kontingenz und Grundlosigkeit. Dieser Gestus, der Natur des Zufalls wie auch der Zufälligkeit der Natur entgegenzutreten, bedingt die Originalität und Aktualität seines Werks, denen der vorliegende Band nachgeht, um die bis heute verbluffende und immer neue Fragen aufwerfende von Leopardis Dichten und Denken zu erforschen.
Autorenporträt
Dr. Giulia Agostini ist Privatdozentin für Romanische, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg. Prof. Dr. Barbara Kuhn hat den Lehrstuhl für Romanische Literaturwissenschaft I an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt inne.