Mit der kognitiven Wende verlor das Thema Lernen etwa in den sechziger Jahren seine zentrale Bedeutung für die Psychologie. Die empirische Erforschung von Lernprozessen ist jedoch auch am Rande der dann folgenden kognitiven Hauptströmung fortgesetzt worden, so dass sich die heute wieder stattfindende Renaissance des Lernthemas auf ein breites Fundament von Forschungsergebnissen stützen kann. Alle diese neueren Entwicklungen, die bislang immer nur unter den jeweiligen Fachleuten diskutiert wurden, werden hier erstmals im Zusammenhang umfassend dargestellt. Es ist gerade diese bislang einmalige Vereinigung von biologischen, psychologischen und kognitionswissenschaftlichen Perspektiven, die das vorliegende Buch gegenüber anderen Werken zum Thema Lernen hervorhebt.