Nicht erst seit "lebenslanges Lernen" zum Schlagwort geworden ist, steht fest: Effizientes Lernen ist heute unabdingbar für den Erfolg in Ausbildung und Beruf. Doch lassen sich die Grenzen der Begabung durch Üben und Trainieren überwinden? Und behalten Menschen, die als Kinder überdurchschnittlich intelligent waren, ihren Vorsprung auch im Erwachsenenalter?
Begabung ist wichtig, aber nicht selten kann ein Weniger an Begabung durch ein Mehr an Lernen wettgemacht werden, so die zentrale These der Kognitionspsychologen Aljoscha Neubauer und Elsbeth Stern. In ihrem Buch erläutern sie die genetischen und neurobiologischen Grundlagen für Begabung und Lernen. Sie gehen der Frage nach, welche Rolle den Umweltbedingungen dabei zukommt und welche Lernangebote man in welchem Alter machen sollte. Aus diesen Erkenntnissen leiten die Autoren wichtige Forderungen für die Unterrichtsgestaltung ab.
- Ein kompetenter Überblick über die wesentlichen Erkenntnisse der Intelligenz- und Lernforschung
- Mit Ratgeberteil zu den Themen Hochbegabung und Schule sowie den häufigsten Fragen zur Intelligenz- und Lernforschung
- Ein informatives Buch für Eltern, Lehrer, Erzieher und Psychologen
Begabung ist wichtig, aber nicht selten kann ein Weniger an Begabung durch ein Mehr an Lernen wettgemacht werden, so die zentrale These der Kognitionspsychologen Aljoscha Neubauer und Elsbeth Stern. In ihrem Buch erläutern sie die genetischen und neurobiologischen Grundlagen für Begabung und Lernen. Sie gehen der Frage nach, welche Rolle den Umweltbedingungen dabei zukommt und welche Lernangebote man in welchem Alter machen sollte. Aus diesen Erkenntnissen leiten die Autoren wichtige Forderungen für die Unterrichtsgestaltung ab.
- Ein kompetenter Überblick über die wesentlichen Erkenntnisse der Intelligenz- und Lernforschung
- Mit Ratgeberteil zu den Themen Hochbegabung und Schule sowie den häufigsten Fragen zur Intelligenz- und Lernforschung
- Ein informatives Buch für Eltern, Lehrer, Erzieher und Psychologen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein Trost für die weniger hellen Köpfe sei diese Studie, verspricht Rezensent Tanjev Schultz. Zugleich werde hier "kompetent" mit einer Reihe von gängigen Thesen zum Thema Intelligenz aufgeräumt, beispielsweise in Hinsicht auf den Unterschied der Geschlechter, der eher marginal gegenüber den Ähnlichkeiten sei. Aljoscha Neubauer und Elsbeth Stern würden zwar keine neuen Erkenntnisse präsentieren, aber ihr Überblick über den Stand der Forschung führe doch zu neuen Handlungsmaximen für die Erziehung. Insbesondere bei der allgemeinen Hysterie um die frühkindliche Entwicklung, so der Rezensent, wären die Autoren keineswegs Befürworter eines "je früher desto besser". Vielmehr könnten natürliche Lernprozesse sogar gestört werden, wenn Kinder nicht mehr den Raum für ihr eigenes Entdecken der Welt hätten und mit Stimulationsspielzeug drangsaliert würden. Und dann sei da noch das alte Thema, hebt der Rezensent den Zeigefinger, des Auswendiglernens, das die Autoren allen Pädagogen nachdrücklich ans Herz legen würden. Denn Wissen käme nun mal von Lernen, aber vor allem fördere vermeintlich dummes Lernen erwiesenermaßen die Intelligenz.
© Perlentaucher Medien GmbH
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