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Der "Kruzifix-Beschluß" des Bundesverfassungsgerichtes von 1995 wurde sowohl in der Öffentlichkeit als auch von Theologen und Juristen kontrovers diskutiert. Seither ist eine Vielzahl an Veröffentlichungen zur Thematik erschienen. Dennoch wurde die Vorgeschichte des Verfahrens wenig beleuchtet und die Berufung der Kläger auf die anthroposophische Weltanschauung zumeist unhinterfragt übernommen. Die Abhandlung bietet einen systematisierenden Überblick über die Diskussion des Falles und versucht, die wahre Motivation der Kläger zu eruieren. Anhand der ständigen Rechtsprechung des…mehr

Produktbeschreibung
Der "Kruzifix-Beschluß" des Bundesverfassungsgerichtes von 1995 wurde sowohl in der Öffentlichkeit als auch von Theologen und Juristen kontrovers diskutiert. Seither ist eine Vielzahl an Veröffentlichungen zur Thematik erschienen. Dennoch wurde die Vorgeschichte des Verfahrens wenig beleuchtet und die Berufung der Kläger auf die anthroposophische Weltanschauung zumeist unhinterfragt übernommen. Die Abhandlung bietet einen systematisierenden Überblick über die Diskussion des Falles und versucht, die wahre Motivation der Kläger zu eruieren. Anhand der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes, eines internationalen Rechtsvergleichs und rechtsdogmatischer Überlegungen vermag die Arbeit zudem, die entscheidenden Schwachstellen des Kruzifix-Beschlusses aufzuzeigen.
Autorenporträt
Der Autor: Stefan Ihli wurde 1971 in Bühl/Baden geboren. Er studierte katholische Theologie (Dipl.-Theol.) in Tübingen und kanonisches Recht (Juris Canonici Licentiatus) in Leuven/Belgien. Der Autor ist tätig als Assistent am Lehrstuhl für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen sowie als Vernehmungsrichter für das Bischöfliche Offizialat Rottenburg a.N.