Lernen mit Kopf - ohne Herz und Hand? Es ist relativ einfach und teilweise fast schon trivial, die Überbetonung von kognitiven, leistungsbezogenen und "leidenschaftslosen" Zugängen in Bildungseinrichtungen anzuprangern. Trotzdem ist es erstaunlich, dass diese, nicht erst seit gestern, vorgetragene Kritik kaum Effekte zu haben scheint. Das vorliegende Buch hat es sich darum zum Thema gemacht, kritisch-konstruktive Blitzlichter auf diese Entwicklungen, deren Risiken und Chancen für ein Lernen mit "Kopf, Herz und Hand" zu werfen und weitreichend-theoretische und anwendbar-praktische Impulse für leibhaftige Begegnungen, emotionsbasiertes Lernen und eine ästhetische Praxis mit Kindern und Jugendlichen zu geben.
»Den Herausgeber*innen und Autor*innen dieses Buches gelingt eine inspirierende disziplinübergreifende kritisch-philosophische Auseinandersetzung mit interessanten Fallbeispielen für theorieaffine Leser*innen. Die profunde pädagogisch/literarische Ausleuchtung Pestalozzis Überlegungen, in der Verknüpfung mit den ausgewählten Beiträgen lädt zur Selbst-Reflexion des eigenen Standpunktes über gelingendes Lernen im sonder- und sozialpädagogischen Bildungsauftrag ein.« Petra Siegrist, socialnet.de, 17.03.2023