""Wie können wir individualisiertes Lernen in heterogenen Gruppen erfolgreich fördern?"" - diese Frage steht über allem, was dieses Buch bietet: · in Auseinandersetzung mit anderen, in Sachen Bildung vorbildlichen Ländern · Hintergründe · Praxisanregungen Erklärtes Ziel ist die individuelle Förderung und bessere Voraussetzungen für den Umgang mit heterogenen Gruppen an Schulen. Das Buch enthält Hintergründe und Praxisanregungen zur Fragestellung und richtet sich an KollegInnen an Schulen, Schulleitungen, Lehrerausbildung. Individuelle Förderung und der Umgang mit heterogenen Gruppen an Schulen sind vieldiskutierte Themen in der bildungspolitischen und pädagogischen Diskussion der letzten Jahre. Einige Bundesländer haben sich das Thema auf die Fahnen geschrieben, manche haben es sogar den Schulen gesetzlich verordnet. Vor Ort jedoch sind viele KollegInnen ratlos, weil sie nicht wissen, wie dies umgesetzt werden kann und was es konkret bedeutet. In der Praxis existiert somit ein großer Bedarf an Hilfen und Materialien zum Thema individuelle Förderung und Umgang mit Vielfalt. Das Buch arbeitet die Ergebnisse eines exemplarischen Projekts gezielt für die Situation an Schulen in Deutschland auf - unter der Fragestellung ""Wie können wir individualisiertes Lernen in heterogenen Gruppen erfolg - reicher fördern?"". Die wichtigste Antwort auf diese Frage ist, dass Lehr- bzw. Lernmethoden eher zweitrangig sind. Es geht vielmehr um Haltungen und Einstellungen, die den stärksten Einfluss darauf nehmen, in welchem Maße individualisiertes Lernen gelingt. Das Buch trägt - unter anderem vor dem Hintergrund aktueller Lernforschung (Neurophysiologie und Psychologie) - Zusammen hänge und Handlungsansätze für den Schul- und Unterrichtsalltag zusammen.
Eine breite Leser/innenschaft sei dem Band gewünscht. Socialnet.de, 07.11.2010 Mit "Lernen über Grenzen" erhalten professionelle Pädagog/-innen eine anregungsstarke Lektüre, die für den Umgang mit Heterogenität sensibilisiert und darüber hinaus Lust auf Individualisierung im Unterricht macht, indem verständlich, engagiert, sachbezogen ein ernsthafter Dialog mit dem Leser geführt wird. Hier wird überzeugt und nicht nur "heiße Luft" in die Schullandschaft geblasen. Ein überzeugendes und ehrliches Buch, das den Weg in viele Lehrerbibliotheken finden sollte. "Lernen über Grenzen" regt an, über den Tellerrand eigener etwas in die Jahre gekommener Unterrichtspraxis hinauszuschauen und Schritte zu mehr individueller Förderung und pädagogischer Kommunikation zu wagen. Ein Mutmacher-Buch, das Standards setzt! Lehren und Lernen 1/2010 Die Autoren schaffen es nicht nur, ihre große Überzeugung von einer neuen Kultur des Lehrens und Lernens zu vermitteln. Sie können vielmehr noch die unbedingte Notwendigkeit einer Umorientierung deutscher Schulpraxis aufzeigen, wenn sie von hervorragenden Beispielen europäischen Lehrens berichten. Graphiken, Zeichnungen und Fotografien sowie ausgewählte Denkpausen werten die Lektüre zusätzlich auf. Die Erfahrungen und Ergebnisse des EU-MAIL-Projekts in diesem Werk können wärmstens an alle Lehrer/innen, die Grenzen überschreiten möchten, empfohlen werden. Paed in der KEG 5/2009 [Der Band] bietet einen gut leserlichen Überblick über die aktuelle Debatte um 'Heterogenität' und eine 'Pädagogik der Vielfalt'. Die Fülle an Informationen zum praktischen Umgang mit Individualisierung, Best-Practice-Beispiele aus anderen Ländern, konkreten Handreichungen und Hinweisen auf Filmmaterial und auf Webseiten mit Fortbildungs-Bausteinen machen das Buch sowohl für Lehrkräfte als auch für die Lehreraus- und -fortbildung lesenswert. Zeitschrift der GEW DDS 101. Jg. 3/2009 Als Erfahrungsbericht über ein Projekt und dessen Verwertbarkeit für die Praxis in Deutschland kommt "Lernen über Grenzen" ohne theoretische Grundlegung aus, die die Autor/inn/en sich auch nicht zum Ziel gesetzt haben. Mit seiner Kritik an der aktuellen Gestaltung des deutschen Bildungswesens reiht sich der Band ein in die Post-PISA-Publikationen - mit gelegentlich süffisantem Ton. Er bietet einen gut leserlichen Überblick über die aktuelle Debatte um 'Heterogenität' und eine 'Pädagogik der Vielfalt'. Die Fülle an Informationen zum praktischen Umgang mit Individualisierung, Best-Practice-Beispiele aus anderen Ländern, konkreten Handreichungen und Hinweisen auf Filmmaterial und auf Webseiten mit Fortbildungs-Bausteinen machen das Buch sowohl für Lehrkräfte als auch für die Lehraus- und -fortbildung lesenswert. Die Deutsche Schule 3/2009