Die Dissertation widmet sich der lernförderlichen Interaktion beim Peer-Learning von Grundschulkindern. Dafür wurden Wirkmechanismen zwischen individuellen sowie gruppenbezogenen Merkmalen, der Interaktion und dem Lernerfolg im Peer-Learning untersucht. Einem Mixed-Methods-Design folgend wurde zunächst mithilfe von qualitativ kodierenden Verfahren die Elaboration als ein zentrales Interaktionsmerkmal beim Peer-Learning operationalisiert. Anschließend wurde mithilfe von inferenzstatistischen Verfahren die Bedeutung von Elaboration für den Lernerfolg beim außerunterrichtlichen Peer-Learning zum Thema Rechenstrategien untersucht. Darüber hinaus wurde inferenzstatistisch geprüft, inwieweit individuelle und gruppenbezogene Merkmale mit dem Lernerfolg zusammenhängen, sowie inwiefern die Elaboration den Zusammenhang zwischen diesen Merkmalen und dem Lernerfolg mediiert.