Die Beiträge des Bandes 6/1 der »Gesammelten Schriften« von Johann Baptist Metz verdeutlichen das ekklesiologische Erschließungspotential der Neuen Politischen Theologie. Kirche als Erfahrungs- und Lerngemeinschaft macht Ernst mit der vom Konzil angestoßenen Subjektwerdung der Glaubenden und ihrer Autorität in den kirchlichen Lernprozessen. Band 6/1 führt ekklesiologische Gesichtspunkte des Zweiten Vatikanischen Konzils produktiv fort. Prägend sind dabei der Aufbruch in ein kulturell polyzentrisches Weltkirchentum und der Übergang von der Betreuungskirche zu einem subjektorientieren Kirchenverständnis. Gelebte Nachfolge mit ihrem geschärften Blick für das Leid der Anderen wird zum einheits- und kontinuitätsstiftenden Prinzip einer lernfähigen Kirche, die ihre Universalität als »Einheit in Vielfalt« gewinnt Band 6/2 benennt konkrete Lernorte und Lernzeiten der nachkonziliaren Kirche und ihrer Theologie in der Begegnung mit neuen gesellschaftlichen Herausforderungen. Betrachtetwerden z. B. die »Würzburger Synode«, die internationale Zeitschrift »Concilium«, die Marxismusgespräche der Paulus-Gesellschaft sowie Erfahrungen mit der lateinamerikanischen Kirche.
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